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Handball Hohes Tempo der HT-Sieben bis zum Abpfiff

Mit dem fünften Sieg im siebenten Spiel hat sich der HT 1861 Halberstadt in der Spitzengruppe der Verbandsliga Süd festgesetzt.

Von Florian Bortfeldt 24.10.2018, 05:00

Halberstadt l Die Vorharzer gewannen das erwartet schwere Auswärtsspiel gegen den HC Burgenland II mit 33:26. Das am Ende klare Ergebnis gibt den Spielverlauf jedoch nur bedingt wieder. Von Beginn an spielten beide Mannschaften mit hohem Tempo und suchten zielstrebig den Torabschluss.

Nach sieben Spielminuten stand es bereits 4:4. In der Folge stand die HT-Abwehr stabiler. Die Ballgewinne nutzen Marcel Lerich und Maik Stecker und brachten die Gäste mit 9:5 in Führung. Die HT-Männer verpassten es jedoch, die Führung weiter auszubauen. Im Angriff gingen mehrere Bälle unnötig verloren und im Abschluss fehlte die Präzision. Über das 9:12 glichen die Gastgeber in der 26. Minute zum 15:15 aus. Beim Stand von 16:16 ging es in die Pause.

In der Halbzeitbesprechung kritisierte Trainer Denis Schmid die 16 Gegentore und forderte mehr Beweglichkeit im Abwehrverhalten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachten Lenny Rinke, Markus Czaja und Marcel Völkel die Gäste mit 19:16 in Führung, doch die Gastgeber hielten dagegen und bewiesen ihre Heimstärke.

Beim Stand von 20:20 (39.) folgte die Schlüsselszene des Spiels. Mit einer harten Regelauslegung disqualifizierten die Schiedsrichter Bastian Liebscher wegen eines Gesichtstreffers und stellten Lenny Rinke für zwei Minuten vom Spielfeld, der sich über die Entscheidung beschwert hatte. In dieser Phase bewiesen die HT-Männer Moral und machten sehr deutlich, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Die doppelte Unterzahl gewannen sie mit 2:1 und sie erarbeiteten sich bis zur 48. Spielminute eine Vier-Tore-Führung (23:27). In der Schlussphase des Spiels fehlten den Gastgebern die Alternativen auf der Bank. Die Halberstädter zogen das Tempo nochmal an und setzten sich am Ende verdient mit 33:26 durch.

HT-Trainer Denis Schmid: „Wir wussten, dass es ein schweres Auswärtsspiel werden wird. Im Moment ist unser Angriffsspiel sehr flexibel, wir haben nun wiederholt mehr als 30 Tore geworfen. Reserven haben wir noch in der Abwehr, hier müssen wir weiter an der Abstimmung arbeiten.“

HT 1861 Halberstadt: Deuring - Hahmann, Huber (2), Fröhlich (1), Rinke (7), Lerich (3), Stecker (4), Liebscher (1), Völkel (1), Dieterich (3), Eulenstein, Blenke (3), Czaja (8).