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Laufen  Drei MSV-Läuferinnen in Potsdam

Die Urban Trails sind eine Serie von Entdeckungsläufen durch Deutschlands schönste Städte. Mit Halberstädter Beteiligung.

Von Florian Bortfeldt 19.07.2018, 01:01

Halberstadt l Anders als bei anderen Laufveranstaltungen wird hier nicht an den Sehenswürdigkeiten vorbeigelaufen, sondern mitten hindurch.

Der Wettkampfcharakter ist beim Urban Trail Nebensache. Ganz ohne Zeitmessung stehen Spaß am Laufen, das Erleben von Kultur und Sehenswürdigkeiten und ein einmaliges Erlebnis mit Familie, Freunden und Kollegen im Vordergrund. Walken und Stehenbleiben ist jederzeit erlaubt.

Nach der aufregenden Sightseeing-Tour gibt es im Anschluss für jeden Teilnehmer eine Finisher-Medaille zur Erinnerung und ein wohlverdientes kleines Frühstück.

Beim diesjährigen Potsdam Urban Trail am 8. Juli nahmen auch drei Läuferinnen der Laufgruppe des MSV Eintracht Halberstadt teil. Uta Graf, Bianca Blume und Ines Fietzke hatten auf dem Rundkurs viel Spaß. Stationen des Rundkurses waren zum Beispiel die Museen Barberini, Alexandrovka, Naturkunde und Film. Weitere Punkte, wie das Extravium, das Wasser- und Schifffahrts-amt, die Schinkelhalle sowie das Rathaus wurden besichtigt.

Am Treffpunkt „Freizeit“ wurde ein riesiges Bild von den Läufern mit frischer Farbe gepinselt. An einer anderen Station konnten die Läufer einen 10-Liter-Kanister einen kleinen Rundkurs „schleppen“. Die Organisation „Plan International“ machte damit darauf aufmerksam, dass in manchen Gebieten Afrikas solche Kanister sechs Kilometer weit vom Brunnen getragen werden müssen. Dass das nicht einfach ist, merkten die Teilnehmer schnell.

Die vorletzte Station führte durch den von Studenten betriebenen Pub á la Pub, wo es für jeden Läufer einen scharfen mexikanischen Drink gab. „Da musste ordentlich nachgespült werden“, erinnerte sich Ines Fietzke. Kurz vor dem Zieleinlauf ging es dann direkt durch den Frühstücksraum des Hotels, wo die Hotelgäste gerade gemütlich ihr Frühstück zu sich nahmen. An manchen Stellen haben Musiker die Läufer erfreut. Fietzke: „Eine weitere Besonderheit muss erwähnt werden: An allen Ampeln mit Rot musste angehalten werden, denn der Autoverkehr hatte Vorrang.“

Die drei Läuferinnen aus Halberstadt waren sich einig darüber, diesen Lauf zu wiederholen. Egal ob in Potsdam, Bochum, Düsseldorf, Berlin oder einer anderen Stadt.