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Schwimmen „Wasser Marsch“ in Berlin

In Berlin ist der 24. Internationale Sportbadpokal ausgetragen worden. Daran nahmen auch Aktive vom Halberstädter SV teil.

14.06.2017, 23:01

Halberstadt (fbo) l Der 24. Internationale Sportbadpokal wurde in Berlin durchgeführt. Erfolgreich an den Start gingen Aktive des Halberstädter SV.

Alle Jahre wieder fahren hartgesottene Sportler des HSV ins Freibad der SG Neukölln, um neben dem attraktiven Wettkampf zu zelten und das Pfingstwetter zu genießen. „Wir fuhren bei strahlendem Sonnenschein am Freitag los, bauten die Zelte auf und hatten einen schönen Abend“, blickte Cornelia Heymer, Trainer in Halberstadt, auf den Beginn der Reise zurück.

Am Sonnabend begann der Tag auch optimal – das Frühstück und der erste Abschnitt des Wettkampfes wurden bei Sonnenschein absolviert. „Dann aber ging es los“, so Heymer, „Regen, Regen, Regen. Dennoch starteten unsere Schwimmer im beheizten Freibad und sie erschwammen sogar sehr gute Zeiten. Pünktlich zum Ende des Wettkampfs hörte der Regen auf und unsere schwimmverrückten Kinder und Trainer Wiehem und Papa Zeis spielten noch Wasserball – weil sie ja nicht genug vom kühlen Nasse bekommen konnten“.

Der Sonntag begann zunächst trocken, danach wurde es erneut von unten und oben nass. Wieder endete der Dauerregen erst zum Ende der Rennen. „Danke Kinder, dass ihr trotzdem so gute Leistungen gebracht habt“, richtete Cornelai Heymer die Worte an den Nachwuchs, „danke Trainer für das Ausharren am Beckenrand und danke den Eltern für das Halten der trockenen Sachen für die Kinder“.

Ansgar Friedrich (Jahrgang 2007) war der jüngste Aktive des HSV und er konnte drei neue Bestzeiten erschwimmen. Zwei Schwimmer starteten im Jahrgang 2006: Jessica Zeis und Greta Wolf. Für Jessica war es die Premiere auf der 50-m Bahn und sie schlug sich beachtlich: einmal Bestzeit und sehr gut an den Meldezeiten geblieben. Greta holte zwei Medaillen: je Silber über 100 und 200 m Rücken. Über 50 m Rücken wurde sie Vierte. Trainerin Heymer: „Alle Achtung Greta, und das in diesem starken Jahrgang!“

Luke Jordan war der männliche Starter im Jahrgang 2005. Seine beste Platzierung war der siebente Platz über 100 m Schmetterling. Luke schwamm dreimal Bestzeit.

Bei den Mädchen waren Sophie Prange (fünfmal PB), Colleen Reichert (Vierte über 200 m Brust und viermal PB) und Emily Seile (viermal PB) am Start. Gemeinsam mit Greta Wolf starteten sie bei der 4 x 50 m Freistilstaffel und wurden dort Achte.

Ben Rosenbusch (dreimal PB) und Emily Hesse (einmal PB) starteten im Jahrgang 2004. Ben freute sich überraschend über Bronze über die 200 m Lagen.

Auch Lena Möller (3) und Wiebke Knakowski (2) kämpften sich zu neuen Bestzeiten. Das lässt für die kommenden Landesmeisterschaften hoffen. Emily Hesse, Lena Möller und Wiebke Knakowski starteten mit Neele Henrich über 4 x 50 m Freistil und wurden in 2:13,26 min Siebente. Bennet Fröhlich steigerte sich dreimal. David Dieterich erschwamm zweimal Bronze: über 200 m Rücken und 200 m Brust. Dazu waren vier Bestzeiten inklusive. Gemeinsam mit Pascal Kalide und Ben Rosenbusch schwammen sie auf den fünften Platz im ihrem Jahrgang über 4 x 50 m Freistil.

Überhaupt war der Jahrgang 2000 aus HSV-Sicht der erfolgreichste an dem Wochenende: Neele Henrich gewann die 100 m und 50 m Schmetterling und holte über 200 m Lagen Silber. Pascal Kalide veredelte alle seine sechs Starts. Er gewann Bronze über 100 m Schmetterling, Silber über 50 und 200 m Freistil und Gold über 200 m Lagen, 50 m Schmetterling und 100 m Freistil.

Das Schlusswort gehörte „Delegationsleiterin“ Heymer: „Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr – dann hoffentlich bei trockeneren äußeren Bedingungen!“