1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Haushoher Heimsieg beendet die Minikrise

Handball Mitteldeutsche Oberliga, Frauen: HSV Haldensleben - BSV 93 Magdeburg 40:23 (15:9) Haushoher Heimsieg beendet die Minikrise

Von Dr. Ulrich Kunkel 18.02.2014, 01:25

Mit einer überzeugenden Leistung haben sich die Mitteldeutschen Oberliga-Handballerinnen des HSV Haldensleben gegen den BSV 93 Magdeburg mit 40:23 (15:9) Toren durchgesetzt.

Haldensleben l Nach drei vermeidbaren Niederlagen boten die HSV-Frauen im Derby eine konzentrierte Vorstellung.

Das Tempospiel beider Mannschaften hatte den Eintrag von insgesamt 73 Angriffen im Spielprotokoll zur Folge. Von Anfang an ließen die Haldensleberinnen um Trainerin Dr. Marita Daum erkennen, klare Fronten zu schaffen und die Fehler der vergangenen Spiele zu vermeiden. Das gelang gegen den Tabellenneunten der Mitteldeutschen Oberliga eindrucksvoll.

Nach beiderseits vergebenen Chancen erzielte der BSV 93 mit dem 0:1 in der vierten Minute das erste Tor im Match. Es blieb die einzige Führung für die Gäste in dieser Begegnung. Nach der 3:1- und 4:2-Führung der Gastgeber erhöhte der HSV nach Steilvorlage von Torfrau Silke Schache mit einem Heber von Carolin Beck auf 5:2. Den im nächten Angriff nach Foul an Christin Beck erwirkten Strafwurf verwandelte Justine Schmitz - in diesem Spiel mit neun Treffern beste Torschützin - sicher. Mehrere Konter und ein gehaltener Siebenmeter von Silke Schache brachten eine deutliche 12:4-Führung (23.) Dennoch war der nie aufsteckende BSV 93 Magdeburg beim 15:9-Halbzeitstand noch auf Schlagdistanz. Jacqueline Göbel (7) und Katharina Nehring (8) waren dabei mit ihren Fernwürfen wesentlich daran beteiligt.

In der 36. Minute war nach einem Konter von Romy Stutz zum 19:9 eine Zehntoredifferenz perfekt. An diesem Tag waren sowohl die Außen- und Kreisspielerinnen Carolin Beck (6), Verena Martinez Cabrera (6) und Joelina Kortz (3) als auch die Aufbaureihe am Torreigen beteiligt.

In der Schlussviertelstunde ließen die Kräfte beim Gegner nach und dem HSV gelang nun alles. So schraubten die HSV-Frauen das Ergebnis von 24:15 (45.) auf 35:19 (54.). Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, die letztlich zum klaren 40:23-Sieg führte.

"Wir haben diesmal auf allen Positionen wirkungsvoll agiert und auch spielerisch überzeugt. Bei diesem Ergebnis kann man über einige Zuspielfehler hinwegsehen."

Dr. Marita Daum, Trainerin des HSV Haldensleben

HSV Haldensleben: Schache, Schäfer - Ca. Beck (6/1), L. Umbusch (1), S. Umbusch, Kortz (3), Schmitz (9/3), Ch. Beck (2), R. Stutz (1), Martinez Cabrera (6), Reißberg (3), Hoffmann (2), A. Stutz (4), Bergmann (3)

BSV 93 Magdeburg: Weißenborn - Weber, Hermes (3/1), Wilk, Garz (1/1), Göbel (7), Schmidt, Nehring (8), Pilgrim, Schwarze (3), Kluba (1)

Strafwürfe: Haldensleben 4/4, Magdeburg 4/2. Zeitstrafen: Haldensleben 4, Magdeburg 3

Spielfilm: 3:2, 6:3, 10:3, 13:5, 15:9 - 20:10, 25:15, 32:17, 35:19, 40:23

Schiedsrichter: Niedter/Schüller (Aue)