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KreisSportBund Börde, die Volksbank und die Volksstimme ehren zum 22. Mal die Sportlerinnen und Sportler des Jahres Sportlerehrung 2014: Grandiose Resonanz

Von Florian Bortfeldt 25.11.2014, 02:17

Die Pokale und Urkunden sind überreicht, die Sieger und Platzierten der Sportlerehrung 2014 im Landkreis Börde stehen fest. Am Freitag Abend fand die feierliche Veranstaltung im Schloss Hundisburg statt.

Hundisburg l Erstmals hatten sich der KreisSportBund Börde und die Volksbank als Hauptsponsor für diesen Ort inmitten der traditionsreichen Gemäuer entschieden. Der Hauptsaal des Schlosses bot einen feierlichen und ansprechenden Rahmen für die 22. Auflage der Sportlerehrung.

Die Begrüßung der Aktiven und Ehrengäste, darunter Schirmherr und Landrat Hans Walker, Haldenslebens Bürgermeister Norbert Eichler, Wolmirstedts Bürgermeister Martin Stichnoth, diverse Landtag und Bundestag-Mitglieder sowie KSB-Ehrenpräsident Lutz Bögelsack, übernahm der KSB-Vorsitzende Ralf Geisthardt. Auch er ging zunächst auf die Lokalität ein, dankte der Stadt Haldensleben für deren Unterstützung. Geisthardt zollte allen Sportlern Respekt für ihre in den letzten zwölf Monaten erbrachten Leistungen, unterstrich dann die großartige Resonanz der diesjährigen Umfrage. "Das ist fantastisch: Es gab 3 841 gültige Stimmen, ein Wahnsinnsergebnis, danke dafür allen, die sich beteiligt haben."

In der Tat war die Anzahl der Stimmen beeindruckend. Der bisherige Rekord von Einsendungen der Originalabschnitte lag bei 1 624 Stimmzetteln. Das Ergebnis 2014 pulverisierte diese Bestleistung förmlich, waren es doch dieses Mal mehr als doppelt so viele. KSB-Geschäftsführer Hartmut Baethge zu den Gründen: "Unser Medienpartner Volksstimme hat voll mitgepowert. Die redaktionelle Begleitung hat funktioniert. Sicherlich haben auch die Prämien gezogen, die jeder Sieger in diesem Jahr zum ersten Mal für seinen Verein geholt hat. 500 Euro kann jeder gut gebrauchen. Diese Variante ist super angenommen wurden. Bei der Stimmzettelabgabe ist vieles dem Engagement der Vereine zuzuschreiben: Einige Kandidaten sind so zu mehr als 1 000 Stimmen gekommen, so etwas hat es noch nicht gegeben."

Moderator Holger Drews erklärte kurz, wie die Ergebnisse der Sportlerumfrage zustande kommen: "Sie setzen sich zu gleichen Teilen aus dem Resultat der öffentlichen Umfrage, der Abstimmung in den Verbänden und der Abstimmung im Präsidium des KSB zusammen."

Landrat Hans Walker rückte die Sportler in den Mittelpunkt, steht doch der Sport im täglichen Leben auch im Mittelpunkt: "Sport hat eine elementare Bedeutung, überwindet Grenzen, hilft Vorurteile abzubauen." Damit nahm er Bezug auf die aktuelle (Welt-)politik: "Das ist heute wichtiger denn je." Gleichzeitig gehörte sein Respekt auch den vielen Ehrenamtlichen. "Hinter einem Meistertitel steht nicht nur hartes Training, sondern viele Personen, die das erst möglich machen." Abschließend und den Haushalt betreffend (2014: 335 000 Euro/d.Red.) unterstrich er, dass der Landkreis auch 2015 zu seiner Verantwortung stehen wird. "Unser Augenmerk gehört dem Nachwuchs mit den Kreis-, Kinder- und Jugendspielen und den rund 150 Kaderathleten in den Stützpunkten."

Volksbank-Helmstedt-Chef Helmuth Kellner lobte schließlich die Realisierung der Veranstaltung: "Ich habe selten zuvor, so schnell so viele positive Antworten bekommen."

Von den 278 Vereinen mit mehr als 28 000 Mitgliedern im Landkreis Börde wurden danach die Besten des Jahres ausgezeichnet. Quasi ein Heimspiel hatte Frauen-Siegerin Lisa Thielecke, deren Elternhaus keine 250 Meter Luftlinie vom Schloss entfernt steht. Gemeinsam mit Nachwuchssieger Norman Plischke vertrat sie die Leichtathleten des Haldensleber SC.

Zu den "Abräumern" gehörten außerdem die Tischtennissportler des SV Seehausen mit Heiko Müller als Männer-Gewinner und dem Erfolg in der Teamwertung, sowie die Casting-Angler vom ISV Haldensleben. Gleich drei Mal schaffte es der Verein unter die Top-3. Beste Nachwuchssportlerin wurde Pauline Grabosch vom Radsportverein Osterweddingen.

Insgesamt war es aufgrund des Rahmens ein mehr als gelungener Abend, bei dem gewollt die Sportlerinnen und Sportler im Fokus standen.