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Handball Verbandsliga: LSV 90 Klein Oschersleben - Glinder HV Eintracht 30:20 In Hälfte zwei wird es ruppig

20.02.2015, 01:17

Klein Oschersleben (oju) l Mit einem starken mannschaftlichen Auftritt bezwang der LSV 90 Klein Oschersleben die Eintracht aus Glinde deutlich. Nachdem die Becker-Schützlinge eine Woche zuvor beim Tabellenvorletzten in Ilsenburg eine Niederlage einstecken mussten, wollten sie so schnell wie möglich Wiedergutmachung betreiben. Das sah man der hochmotivierten Heimmannschaft auch von der ersten Minute an an.

Der LSV legte gleich drei Tore vor, ehe die Gäste ins Spiel kamen. Doch Langenbeck Co. waren spielbestimmend. Beim Stand von 4:3 gelang den Glindern zum ersten und einzigen Mal der Anschluss. Der Erfolgsgarant der Gastgeber war eine gute Abwehr, die vor allem den auf halbrechts spielenden Topscorer der Glinder, Michael Kreyenberg, über weite Strecken gut im Griff hatte. Durch diese aufmerksame Arbeit eroberten sich die Klein Oschersleber immer wieder Bälle und konterten die Gäste aus. Auch im Angriff lief es wieder: Nico Hohlfelder hatte mit sechs Treffern einen großen Anteil am Erfolg. Zwar ließen auch die Hausherren einige Chancen ungenutzt, trotz alledem führten sie zur Pause mit 14:9.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Klein Oschersleber den besseren Start und zogen auf 18:10 davon. Als man wenige Minuten später sogar mit zehn Toren führte und Paul Witte im Tor der Hausherren gleich drei Würfe kurz hintereinander parierte, war der Wille der Gäste, hier noch einmal was zu ändern, gebrochen.

Das Spiel wurde jetzt aber ruppiger und die Glinder kassierten allein in Hälfte zwei sieben Zeitstrafen. Auch der LSV ließ sich trotz komfortabler Führung zu sechs Zeitstrafen hinreißen. Für Oliver Kowaczek (Glinde) war in der 42. Minute nach der dritten Zeitstrafe das Spiel vorbei, auch Nico Kernchen vom LSV 90 musste drei Minuten später das Parkett verlassen. Am Sieg der Bördemannen änderte das nichts mehr.

LSV 90 Klein Oschersleben: Engelhardt, Witte - Kernchen (3 Tore), Chris Langenbeck (1), Hohlfelder (6), Dedecke (7), Becker (2), Kuhle (4), Florian Langenbeck (3), Hoffmann, Suttner (4).

Siebenmeter: 8/4; Zeitstrafen: 8; Rote Karte: 1.