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Tischtennis Bezirksliga: Hadmersleben - Seehausen 9:7 / Wolmirstedt II - Hötensleben 9:7 Entscheidungen im Schlussdoppel

Von Hannfried Buchholz 23.04.2015, 01:24

Im letzten Spiel der Saison besiegte der TSV Hadmersleben den SV Seehausen mit 9:7. Der SV Hötensleben unterlag dem TTC Wolmirstedt II mit dem gleichen Ergebnis.

Hadmersleben l Während die Ersatzstellungen in der Begegnung zwischen Hadmersleben und Seehausen kaum Einfluss auf den Spielausgang hatten, profitierte der abstiegsgefährdete TTC Wolmirstedt II von der zweifachen Ersatzstellung des SV Hötensleben. Die Niederlage der Hötensleber brachte der TTC-Reserve den Klassenerhalt. Den Weg in die Bezirksklasse muss nunmehr neben dem bereits als Absteiger feststehenden Fermersleber SV die dritte Mannschaft von Medizin Magdeburg antreten.

TSV Hadmersleben - SV Seehausen 9:7. Die Gastgeber lagen nach den 1:3-Niederlagen von Frehde/Schröder gegen Wilke/Metting und Stritzke/Rutka gegen Trippner/Diefert bereits 0:2 zurück. Den totalen Fehlstart verhinderten Kaufmann/Doppke, die gegen Zühlke/Riemann einen 0:2-Satz-Rückstand wettmachten und erst im fünften Durchgang zum Erfolg kamen.

Während in den Einzeln im oberen Paarkreuz dem Sieg von Andreas Stritzke (3:0 -Karin Wilke nach verletzungsbedingter Aufgabe) eine Niederlage von Nico Schröder (1:3 -Frank Trippner) und im unteren dem Sieg von Maurice Rutka (3:0 -André Riemann) die Niederlage von Fabian Doppke (1:3 -Marcel Metting) gegenüber standen, war der TSV in der Mitte durch Volkmar Kaufmann (3:0 -Tobias Zühlke) und René Frehde (3:1 -Christian Diefert) gleich zweimal erfolgreich. So stand es nach der ersten Einzelrunde 5:4 für die Gastgeber. Nachdem im Spitzenspiel zwischen Trippner und Stritzke ein angeblich übersehener Netzaufschlag für den Seehäuser gewertet wurde, geriet die ansonsten recht faire Begegnung etwas aus den Fugen. Aber Stritzkes Fünf-Satz-Niederlage wurde postwendend durch Schröders kampflosen Punkt gegen Wilke kompensiert. Spannend wurde es, als in der Mitte beide Partien an die Gäste gingen: Kaufmann unterlag Diefert in vier und Frehde Zühlke in fünf Sätzen. Beim Stand von 6:7 brachten Rutka (3:0 -Metting) und Doppke (3:1 -Riemann) den TSV auf 8:7 nach vorn. Das fällige Schlussdoppel entschieden Schröder/Frehde gegen Trippner/Diefert in drei Sätzen.

Hadmersleben: Schröder (1,5), Stritzke (1,0), Kaufmann (1,5), Frehde (1,5), Rutka (2,0), Doppke (1,5).

Seehausen: Trippner (2,5), Wilke (0,5), Diefert (0,5), Zühlke (1,0), Metting (1,5), Riemann.

TTC Wolmirstedt II - SV Hötensleben 9:7. Die Gäste reisten mit dem Handicap an, im oberen Paarkreuz Frank Pfeiffer und im unteren Marcel Korb ersetzen zu müssen. Die Ersatzstellung wirkte sich bereits in drei verlorenen Doppeln nachteilig aus, wobei besonders die knappe Fünf-Satz-Niederlage von Thomas Bratzke/Bögelsack nach einer 2:0-Satzführung für verständlichen Unmut sorgte. Nachdem der nach oben aufgerückte Sven Gericke gegen Fuchs verlor, erkämpften zunächst Thomas und Tobias Bratzke gegen Ibe und Lutter nach zwei knappen Fünf-Satz-Siegen sowie Niklas Bögelsack (3:1 -Eckert) drei Punkte in Folge für die Gäste.

Nach Punkten 3:6 zurückliegend, kam der SVH im zweiten Durchgang besser ins Spiel und im oberen Paarkreuz durch Thomas Bratzke (3:0 -Fuchs), im mittleren durch Bögelsack (3:1 -Lutter) und Tobias Bratzke (3:0 -Eckert) sowie im unteren durch Ersatzspieler Steve Traurig (3:2 -Kudernatsch) zu vier Einzelsiegen. Somit benötigte die 8:7 führende TTC-Reserve im Schlussdoppel einen Sieg, um bei Punktgleichheit nicht mit dem schlechteren Spielverhältnis gegenüber Ottersleben II und Medizin Magdeburg III absteigen zu müssen.

Nachdem die Hötensleber bereits zum Auftakt alle drei Doppel verloren, konnten Thomas Bratzke/Bögelsack zum Schluss beim 1:3 gegen Lutter/Eckert das Blatt auch nicht mehr wenden, aber den überglücklichen Gastgebern zum Klassenerhalt gratulieren.

Wolmirstedt II: Fuchs (1,5), Ibe (1,5), Lutter (1), Eckert (1), Schletterer (2,5), Kudernatsch (1,5).

Hötensleben: Th. Bratzke (2), Gericke, Bögelsack (2), To. Bratzke (2), Ostrowski, Traurig (1).