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Handball Sülzetaler erteilen Lehrstunde

Der SV Langenweddingen hat in der Sachsen-Anhalt-Liga den HBC Wittenberg deutlich mit 34:24 (14:12) geschlagen.

Von Sebastian Krause 12.01.2016, 07:23

Langenweddingen l Für die Mannschaft von Trainer Markus Deinert war es der zweite Sieg nach dem Jahreswechsel, denn bereits unter der Woche gab es den Einzug ins Halbfinale des HVSA-Pokals gegen den SV Wacker Westeregeln (33:25). In der Tabelle bleiben die Sülzetaler mit jetzt 19:7 Punkten weiter auf Platz drei.

Von einem derart klaren Endergebnis war in der Anfangsphase aber kaum auszugehen. Beide Seiten erwischten einen guten Start und nutzten ihre Chancen. So stand es in der elften Minute 5:4 durch einen Treffer von Matthias Knorr, der mit insgesamt neun Toren auch bester Werfer des Spiels war. Anschließend folgten das 6:4 und 7:5, es waren die ersten beiden Zwei-Tore-Führungen der Partie. Doch zu diesem Zeitpunkt ließ sich der HBC noch nicht abschütteln und kam durch Rene Seiffert in der 15. Minute zum 7:7-Ausgleich. In den folgenden Minuten konnte sich der SVL einen 3:0-Lauf erarbeiten, der zum 10:7 (19.) führte. Hierbei unterstrich die Deinert-Sieben auch ihre spielerische Klasse, denn diesem Treffer ging eine sehenswerte Kombination zwischen Mario Seifert und Christian Stark mit anschließendem Heber voraus. Bis zum Ende der ersten Halbzeit blieb der Vorsprung überwiegend vorhanden, sodass es mit einer 14:12-Führung in die Kabinen ging.

Der zweite Abschnitt war dann eine klare Angelegenheit für den Gastgeber. Binnen weniger Angriffe baute Langenweddingen seinen Vorsprung durch Tore von Alexander Rohr, Ricardo Schult und Knorr auf 22:15 weiter aus. Zudem erwischten auch die Torhüter Matthias Krüger und Christian Böhm einen guten Tag und waren kaum noch zu bezwingen. Ohne große Anstrengungen ließ der SVL den Ball laufen und kam letztendlich zu einem 34:24-Sieg. Trainer Deinert sagte: „Wittenberg hat uns zu Beginn enorme Probleme bereitet, sie haben unser zu passives Abwehrverhalten konsequent bestraft. Im Angriff waren wir phasenweise zu überhastet und haben zu oft die falsche Entscheidung getroffen. Nach der Pause aber lief vieles besser, damit war ich zufrieden. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen so weiter machen.“

SV Langenweddingen: Krüger, Böhm - Stark (3), R. Schult (3), Friedl (4), Knorr (9), Mack (3), Seifert (2), Deutscher (1), Heine (3), Rohr (5), St. Schult (1).