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Handball Enges Derby bei Lok

Das Derby SV Lok Oscherleben gegen SV Langenweddingen II war ganz nach dem Geschmack der Handballfans beider Lager.

Von Ottfried Junge 06.02.2016, 03:00

Oschersleben l  Wurde das Hinspiel in Langenweddingen noch mit einem Tor mehr für die Oschersleber entschieden, hatten im Rückspiel die Gäste mit einem Tor die Nase vorn. Der Endstand lautete 25:26.

Die Sülzetaler starteten sehr selbstbewusst und gingen schnell mit 0:2 in Führung. Die Hausherren hatten den Start etwas verschlafen und kamen erst jetzt besser in die Begegnung. Sie erkämpften in der neunten Minute den 4:4-Ausgleich und gingen kurz darauf durch einen Wurf von Heiko Wesemeier mit 5:4 in Führung. In der Folgezeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Zählbares Mangelware war. Schon jetzt kam Sand ins Getriebe der Hausherren. Die Chancenverwertung war das größte Manko. Würfe aus dem Rückraum hatten Seltenheitswert.

Den Langenweddinger Christian Weißenberg bekam die Lok-Abwehr kaum in den Griff. Logische Konsequenz war eine Auszeit in der 23. Minute beim Stand von 11:11. Offenbar fanden die Trainerworte kein Gehör. Lok tat sich weiterhin schwer gegen eine kompakte Gästeabwehr. Sekunden vor der Pausensirene glichen die Gäste zum 14:14 aus.

Langenweddingen ging in Hälfte zwei sofort mit 14:16 in Führung. Erst in der 35. Minute landete ein Wurf von Mathias König im Kasten der Gäste. Bei den Gastgebern kam Hektik auf. In dieser Phase hätten die Sülzetaler eigentlich Morgenluft schnuppern müssen, doch die nächsten Minuten verliefen auf beiden Seiten ohne spielerischen Glanz. Erst in der hektischen Schlussphase kamen die Hausherren stärker auf, jetzt wurde von beiden Teams mit Leidenschaft um jeden Ball gekämpft. 90 Sekunden vor Schluss waren die Gäste in doppelter Unterzahl auf der Platte. Beim Stand von 25:26 nahm Lok-Coach Schulz noch einmal die Auszeit. Es verblieben 27 Sekunden. Die Chance zum Ausgleich war da, doch der Wurf von Heiko Wesemeier zum freistehenden Florian Rudolph ging ins Seitenaus.

Lok: Günther, Mann - Fritsche (3 Tore), König (1), Müller (3), Wesemeier (12), Staatz (1), Thomas Schwarz (2), Rudolph (2), Kutzner, Heyne (1), Rücker, Röhler, Tobisch,.

SVL: Kleinert - Pesel, Ehrhardt, Lücke (5), Oeltze (1), Lange (1), Weißenberg (8), Senkler (2), Pasedag (4), Goth (2), Eisenkolb (1), Kolm (2).

Siebenmeter: SV Lok 3/2; SVL 6/4. Zeitstrafen: SV Lok 7; SVL 4. Rote Karte: SVL 2.