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Fußball Die Moral stimmt beim FSV Barleben

Zwei weite Anreisen, ein Klassiker-Duell und ein Derby hält der Spielplan für die auf Landesebene aktiven Teams des Ex-Ohrekreises bereit.

Von Stefanie Brandt 12.05.2018, 05:00

Haldensleben l Völlig ohne Druck kann der FSV Barleben am Sonnabend die Reise zu International Leipzig antreten. Da sich der FSV bereits zum freiwilligen Abstieg aus der Oberliga Süd bekannt hat – das Team steht auf Platz zwölf – geht es eigentlich um nichts mehr. Allerdings geht die Mannschaft mit dieser Situation sportlich und sehr vorbildlich um, zeigte am Donnerstag in Merseburg eine beherzte Leistung und schlug das Schlusslicht 3:0. Wermutstropfen dabei: Durch eine Rote Karte in diesem Spiel (Notbremse) ist Routinier Peter Otto am Sonnabend definitiv nicht dabei. Anpfiff bei Inter Leipzig, im Hafenstadion Torgau, ist um 14 Uhr.

Die einen steigen freiwillig ab, die anderen kämpfen noch verbissen um den Verbleib in der Verbandsliga. Im Kampf um den Klassenerhalt steht dem Haldensleber SC am Sonntag um 14 Uhr wieder eine sehr schwere Aufgabe bevor. Die Elf von Ingo Herrmanns muss beim Tabellendritten, Edelweiß Arnstedt, antreten. Mit 25 Punkten auf dem ersten Nichtabstiegsrang stehend, haben es die Haldensleber noch selbst in der Hand, ob sie auch im kommenden Jahr – dann unter dem neuen Trainer Marco Wagner (Volksstimme berichtete) – in der höchsten Spielklasse Sachsen-Anhalts kicken.

So etwas wie ein „Klassiker“ der Landesliga steht am Sonnabend in Irxleben an. Im Sportpark am Wildpark wird um 15 Uhr der VfB Ottersleben zum Duell erwartet. Dabei sind die Gäste schon eine Art Lieblingsgegner der Sauer-Elf. In den letzten neun Vergleichen seit November 2013 hat der SV Irxleben nicht ein einziges Mal gegen Ottersleben verloren, dreimal endete das Duell Remis, sechs Mal gewann der SVI. Nach der Pleite in Heyrothsberge sollte dies also genau der richtige Gegner sein, um sich zu rehabilitieren.

Das „Altkreis-Derby“ zwischen der U23 des Haldensleber SC und dem SSV Samswegen wird am Sonnabend um 15 Uhr angepfiffen. Beide Mannschaften stehen als Zehnter (HSC) beziehungsweise Achter (SSV) der Tabelle im gesicherten Mittelfeld, können also befreit aufspielen. Das Hinspiel, Ende November, hatten die Samsweger klar mit 4:0 Toren gewonnen.