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Fußball Duell der Gegensätze am Fuchsberg

Durch den 4:1-Erfolg in Niederndodeleben krönte sich Altenweddingen am letzten Spieltag zum Herbstmeister der Bördeoberliga.

Von Patrick Schneider 14.12.2017, 23:01

Haldensleben l Anstoßzeit ist für alle Begegnungen ist der Samstag, 16. Dezember, ab 13:30 Uhr.

Eilslebener SV - SV 1889 Altenweddingen.

Der Tabellenelfte empfängt in dieser Woche den Spitzenreiter aus Altenweddingen. Für den Eilslebener SV ist dieser Tabellenplatz die bislang schlechteste Platzierung der laufenden Saison. Nach einem guten Saisonstart, der Rang zwei nach vier Spieltagen bedeutete, verliefen die weiteren Spiele nur noch durchwachsen, sodass die Mannschaft in das Mittelfeld des Tableaus abrutschte.

„Wir wussten, dass es dieses Jahr zunächst darum geht, den Abstieg zu verhindern. Nach den ersten Spielen haben wir uns dann leider schon einen Schritt weiter gefühlt, als wir tatsächlich waren und nun haben wir Probleme, unsere Spielidee umzusetzen“, beschreibt Trainer Kevin Köhne die Lage. „Wenn wir den Bock umstoßen wollen, müssen wir auch in umkämpften Spielen wieder den Willen zeigen, unbedingt gewinnen zu wollen.“ Da sich Eilsleben schon im Pokal an Altenweddingen revanchiert hat, weiß Köhne allerdings auch, dass sein Team in der Lage ist, den Tabellenführer zu schlagen. „Im Moment sind wir in einer schwierigen Phase, doch wenn wir zu unserer alten Stärke finden, dann haben wir am Samstag auch eine Chance auf den Sieg.“

Blau-Weiß Neuenhofe - SV Groß Santersleben.

In beeindruckender Verfassung befindet sich derzeit Neuenhofe. Die Blau-Weißen sind bereits seit dem dritten Spieltag ungeschlagen und starteten dadurch eine Aufholjagd in der Liga. Von Platz 13 aus hat sich Kevin Pooths Mannschaft die gesamte Hinrunde hindurch nun auf Platz zwei hinter Altenweddingen geschoben und hat sogar noch ein Nachholespiel in der Hinterhand. „Wir sind leider mit zwei Niederlagen in die Spielzeit gestartet, doch danach stimmten endlich auch die Ergebnisse und wir konnten unsere Siegesserie starten. Alles in allem war es deshalb eine gute Hinrunde für uns“, fasst Pooth zusammen.

Außerdem stellen die Gastgeber die beste Offensive der Liga: in den bisherigen 14 Partien haben die Angreifer schon 48-mal zugeschlagen. Das könnte den kommenden Gegner sehr beunruhigen, denn nach raketenartigem Saisonstart versinkt Groß Santersleben Woche für Woche mehr im Abstiegskampf. Jedoch konnte die Mannschaft von Heiko Hoffmann das Hinspiel gegen Neuenhofe für sich entscheiden. „Wir wissen natürlich noch, dass wir das Hinspiel in Santersleben verloren haben und es auch in den letzten Begegnungen immer sehr eng zuging. Von Mannschaften, die mit dem Rücken zur Wand stehen, geht immer Gefahr aus. Deshalb wird diese Partie trotz unserer Serie kein Selbstläufer“, warnt Pooth abschließend.

Grün-Weiß 1926 Süplingen - SV Hohendodeleben.

Im Aufstiegsrennen befindet sich auch noch der SV Hohendodeleben auf Platz vier. Der SVH muss jedoch aufpassen, dass er den Anschluss an das Spitzentrio der Bördeoberliga nicht verliert, denn der Abstand auf Altenweddingen beträgt bereits neun Zähler. Die Niederlage in Flechtingen (0:1) verbesserte die Situation da natürlich nicht.

Trainer Uwe Spieß drosselt die Erwartungen an sein Team allerdings deutlich: „Vor der Saison haben uns sieben Spieler verlassen, sodass wir nur eine sehr dünne Personaldecke haben. Unser oberstes Ziel war es daher, den Abstieg zu vermeiden. Dass wir nun dort oben in der Tabelle stehen, freut uns natürlich, doch wir müssen realistisch bleiben. Wir hatten in mehreren Partien das Glück auf unserer Seite.“

Gegen Süplingen wird die Aufgabe für Hohendodeleben wohl auch nicht einfacher werden, denn díe Grün-Weißen bewiesen gegen Kroppenstedt, dass sie auch gegen Teams aus den Top-3 mithalten und sie sogar schlagen können. „Unsere Personalsituation erneut nicht rosig aus, aber wir geben alles, um in Süplingen zu punkten“, verrät Spieß.

Harbker SV Turbine - SC Germania Kroppenstedt

Angesprochene Kroppenstedter liegen nun punktgleich mit Neuenhofe auf Platz drei des Tableaus. Der SC Germania war die positive Überraschung der Hinrunde, denn nur wenige hatten den Aufsteiger zu den Aufstiegsaspiranten in die Landesklasse gezählt. Das Team von Andy Frehde und Björn Kaczur setzte sich jedoch von Beginn an im oberen Tabellendrittel fest und ließ sich nicht von dort verdrängen. Ausschlaggebend dafür war besonders die Heimstärke Kroppenstedts, denn in den sieben Begegnungen auf heimischem Platz sammelte der SC stolze 18 Punkte (sechs Siege, eine Niederlage). Harbke steht hingegen im unteren Drittel der Tabelle und muss den Blick eher auf die hinteren Plätze richten. Der Sieg gegen Groß Santersleben vor zwei Wochen war allerdings ein Big Point gegen einen direkten Konkurrenten und beruhigte die Lage für die Turbine wieder etwas. Mit sechs Zählern vor einem Abstiegsplatz kann Harbke das Rückspiel gegen Kroppenstedt nun befreiter angehen und sich für die 1:6-Niederlage im Hinspiel revanchieren.

FSV Barleben II - Grün-Weiß Dahlenwarsleben

TSV Hadmersleben - Bebertaler SV

Bülstringen - Gutenswegen/Klein Ammensleben

Flechtinger SV - TSV Niederndodeleben