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Fußball Germania Wulferstedt ganz souverän

In Spiellaune und in allen Belangen überlegen zeigte sich Germania Wulferstedt gegen den Haldenslebener SC II.

Von Stefan Grimbach 25.03.2019, 03:00

Wulferstedt l Das souveräne 3:0 ist demnach auch das Minimalergebnis. Mit besserer Chancenverwertung hätte der Sieg höher ausfallen können.

Wulferstedt begann erfrischend und gab sofort die Richtung vor. Der Ball wurde überwiegend in den eigenen Reihen gehalten, fast alle Zweikämpfe wurden gewonnen. Haldensleben tat sich schwer, war ständig einen Schritt hinten dran und konnte nur agieren. Echte Wulferstedter Chancen blieben noch aus, doch nach zehn Minuten wurden die Spielzüge der Germanen geschliffener. Beim tollen Pass von Grzenda in den Lauf von Herzberg stoppte der Ball auf dem stumpfen Boden zu sehr ab und versprang (10.). Nach einer sehenswerten Kombination verzog Jahn den finalen Schuss (14.). Als vor dem HSC-Tor schön mit Seitenwechsel gespielt wurde, schoss Jahn in Bedrängnis vorbei (17.).

Die Wulferstedter Dominanz war allgegenwärtig. Was fehlte, waren Tore. Das änderte sich in der 27. Minute, wieder nach schönem Spielzug. Reschke schickte mit Außenrist-Pass Kapitän Ilsmann, der spielte den Ball von der Strafraumseite in den Fuß von Jahn. Kurz und trocken fackelte Jahn den Ball mit seinem starken Linken in die Maschen, Keeper Uhlmann war machtlos. Kurz darauf der nächste Schuss von Jahn, dieses Mal hielt Uhlmann. Dann ein Heber von Grzenda an Uhlmann vorbei, doch Adrian Peuschel klärte vor der Torlinie (30.). Herzberg gab der Überlegenheit mit dem 2:0 knapp vor dem Pausenpfiff mehr Aussagekraft. Von Ilsmann schön geschickt, ließ er Uhlmann aussteigen und bugsierte den Ball noch in Bedrängnis über die Torlinie.

Vorerst ging das so weiter. Der HSC II suchte die Steigerung erst ab der 60. Minute. Da war es allerdings schon zu spät. In der 48. Minute verfehlte ein Kopfball von Pascal Kunze das HSC-Gehäuse knapp. Nach einem Stellungsfehler kamen die Gäste zu ihrem ersten Torschuss. Götsch stand plötzlich frei vor Beisch, doch der reagierte glänzend (49.). Als die Ohrestädter einen Eckstoß unglücklich abwehrten, zielte Marcus Behrens aus dem Hinterhalt auf die kurze Ecke und es stand 3:0 (59.).

Der Ruck bei den Gästen ging in den folgenden Minuten nicht über Ansätze hinaus. Zwar konnte die Souveränität der Germanen etwas gebrochen werden, doch schon in den letzten 15 Minuten bemängelte Routinier Uhlmann nochmals lautstark die mangelnde Galligkeit und das fade Zweikampfverhalten seiner Gelb-Blauen. So vergingen die letzten Minuten eines fairen Spiels ohne jegliche Aufreger. Der gute Schiedsrichter Markus Mende pfiff pünktlich ab.

Wulferstedt: Beisch – Martin Ilsmann, Kunze, Dilge, Charwat, Reschke (60. Michael Ilsmann), Behrens, Grzenda, Rzehaczek, Jahn, Herzberg

Haldensleben II: Uhlmann – Horsika (70. Rauhut), Schiefer, Schmidt (44. k.A.), Eric Peuschel, Rosenbach, Adrian Peuschel, Götsch, Gathge (55. k.A.), Krause, Krätzig

Torfolge: 1:0 Jahn (27.), 2:0 Herzberg (45.), 3:0 Behrens (59.)

Schiedsrichter: Markus Mende, Thomas Ratschat, Meike Scholze

Zuschauer: 85