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Fußball HSC-Albtraumstart beim Spitzenreiter

In der Verbandsliga hat der Haldensleber SC beim Spitzenreiter Romonta Amsdorf gastiert.

Von Mario Keilwitz 09.03.2020, 03:00

Haldensleben l Im Auswärtsspiel beim amtierenden Landesmeister und derzeitigen Tabellenführer Romonta Amsdorf präsentierten sich die Wagner-Schützlinge mit zwei verschiedenen Gesichtern. Das schlechtere davon zeigte der HSC im ersten Durchgang, insbesondere in den ersten zehn Minuten des Spiels.

Nachdem Schiedsrichter Heyer die Partie pünktlich anpfiff, sollte der Sekundenzeiger gerade 14 Mal ticken, bevor der Ball das erste Mal im Kasten von Uhlmann landete, der den verletzten Switala vertrat. Nach einem Abwehrschnitzer umkurvte Gründler (1.) den HSC-Keeper und schob zum 1:0 ein. Den noch nicht verdauten Schock sollte Amsdorf sofort nutzen, denn nur drei Minuten später lud die HSC-Hintermannschaft erneut ein. Lindau (4.) versenkte den Ball ins rechte untere Eck zum 2:0.

Nun war der HSC völlig von der Rolle und es sollte noch schlimmer kommen. Wieder ein Ballverlust im Mittelfeld und Hempel konnte den Ball seelenruhig flanken. In der Mitte kam Gründler (10.) völlig frei zum Kopfball und erhöhte auf 3:0. Somit verschlief der HSC die ersten zehn Minuten komplett.

Nach rund 15 Minuten sollte der HSC aber wach werden und nahm plötzlich am Spielgeschehen teil. Krügers Freistoß (28.) verfehlte das Tor knapp und auch der Schussversuch von Girke (31.) ging knapp am Pfosten vorbei.

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache sollte der HSC ein anderes Gesicht zeigen. Glücklich verlief die 58. Minute, denn nach eigenem Eckball kassierte man einen Konter und Gründler (58.) vergab völlig frei vor Uhlmann die Entscheidung. Aus dem Gewühl heraus versenkte Hasse (63.) den Ball nach einer Ecke zum 3:1-Anschlusstreffer. Der eingewechselte Sacher brachte deutlich mehr Schwung über Außen und bediente im Zentrum Kapitän Girke (68.), dessen Schuss aber am Tor vorbei ging. Wenig später gab es durch ein Handspiel den berechtigten Elfmeterpfiff. Girke (72.) trat an und verwandelte sicher zum 3:2 und ließ die Partie nochmal spannend werden. Jetzt witterte der HSC einen möglichen Punktgewinnn und Girke (75.) hatte sogar die große Chance zum Ausgleich, doch sein Kopfball ging rechts am Tor vorbei.

Sieben Minuten vor dem Ende drang erneut Girke (83.) in den Strafraum ein und kam zu Fall, doch diesmal blieb der Pfiff aus. HSC-Trainer Wagner sagte nach der Partie: „Ich finde keine Worte für die ersten zehn Minuten. Fortan lief es dann aber deutlich besser und mit etwas Glück nehmen wir noch einen Punkt mit.“

HSC: Uhlmann - Wille, Duda, Hasse, Krause - Mäde, Girke, Siegmund, Kaschlaw, Daxha (60.Sacher) - Krüger

Tore: 1:0 Gündler (1.) , 2:0 Lindau (4.) , 3:0 Gründler (10.) , 3:1 Hasse (63.) , 3:2 Girke (72./Handelfmeter)