Fußball HSC-Keeper Switala hält den Sieg fest
Durch einen Treffer von Domenik Siegmund hat der Haldensleber SC sein Testspiel beim Oscherslebener SC knapp mit 1:0 gewonnen.
Oschersleben l Der gastgebende Landesklasse-Vertreter begann nervös und hatte immer wieder Ballverluste im Spielaufbau. Dadurch war Haldensleben von Anfang an am Drücker. Abseitsstellungen und die schwache Chancenverwertung verhinderten in der Anfangsphase die Haldensleber Führung.
Mit zunehmender Spieldauer aber kam die Heimelf immer besser in die Partie und gestaltete das Spiel offener. Floralb Daxha zwang Keeper Switala zur ersten Parade. Nach etwa einer halben Stunde musste Wulf angeschlagen das Feld verlassen. Für ihn kam Rasch ins Spiel. Bis zur Halbzeit spielte sich die Begegnung dann hauptsächlich sich im Mittelfeld ab. In der 40. Minute nutzte Domenik Siegmund einen Abstimmungsfehler in der OSC-Defensive zum nicht ganz unverdienten 1:0 für die Gäste. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit lief der OSC, nun mit Dannenberg im Sturmzentrum, die gegnerische Verteidigung etwas eher an. Das beeindruckte offensichtlich den Verbandsligisten und der Gastgeber war von nun an tonangebend. Jedoch konnten Guhl, Dannenberg und Daxha die Fehler der Haldensleber nicht bestrafen, auch Schütze fand bei Distanzschüssen in Switala seinen Meister.
Haldensleben hätte auch noch einen Treffer erzielen können, bekam aber in einer Situation den Ball nicht über die Linie und zweimal parierte Rothämel bei Freistößen. Somit blieb es beim knappen Sieg der Mannschaft um Trainer Marco Wagner, welcher aufgrund der zweiten Halbzeit allerdings etwas schmeichelhaft ist.
OSC-Trainer Thomas Klare zum Spiel: „Mit der ersten halben Stunde können wir nicht so ganz zufrieden sein. Da hatten wir viel zu viel Respekt und Angst, Fehler zu machen. Die 15 Minuten vor der Halbzeit konnten wir dann das Spiel etwas offener gestalten, kassieren aber leider ein blödes Gegentor. In der zweiten Halbzeit waren wir mindestens auf Augenhöhe wenn nicht sogar besser. Wir haben Haldensleben zu Fehlern gezwungen und haben auch im Spielaufbau einen Verbandsligisten ein ums andere Mal ein bisschen alt aussehen lassen. Mit ein bisschen mehr Kaltschnäuzigkeit und Cleverness hätten wir mindestens unentschieden spielen können. Speziell die zweite Halbzeit sollte uns Mut für die anstehenden Aufgaben machen.“
Der Trainer außerdem zum Verlauf der Vorbereitung: „Die Jungs ziehen gut mit, was man auch an der Intensität unseres Spiels über volle 90 Minuten sieht. Wir sind zwar noch nicht am Ende aber auf einem guten Weg.“
Auch Haldenslebens Coach Marco Wagner zollt dem OSC in seiner Auswertung des Spiels Respekt: „Leider war das von unserer Seite nicht das beste Spiel. Wir standen zu weit weg vom Gegner, hatten zu viele Fehlpässe. Insgesamt war das nicht so gut wie gegen Ummendorf. Aber man muss auch sagen, dass der OSC ein sehr starker Gegner ist und das gut gemacht hat. Thomas Klare hat da eine gute Mannschaft zusammen, nicht umsonst haben die Burg und Einheit Wernigerode geschlagen. Trotzdem haben wir zu Null gespielt.“
Tor: 0:1 Siegmund (40.);
Schiedsrichter: Maximilian Soppa - Jonas Böttger, Robin Koch
Oscherslebener SC: Rothämel - Dräger, Doil, Dannenberg, Daxha, Wulf, Modler, Rode, Westphal, Röper, Brunner (Ucke, Schulze, Guhl, Schütze, Zabel, Lange, Rasch, Riedl)
Haldensleber SC: Switala - Schunaew, Mäde, Kessler, Stadler, Krüger, Wille, Kania, Hübner, Siegmund, Lipowski (Hampel, Maiberg, Schendel, Krause, Rosenbach)
