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Fußball Nach dem Derby ist vor dem Derby beim FSV

Auf den FSV Barleben wartet das nächste Nachbarschaftsduell.

Von Christian Meyer 29.11.2019, 04:00

Barleben l Fortuna Magdeburg stellt sich heute um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Barleber Anger vor.

Für viele Barleber ist das Spiel gegen Fortuna das wichtigere Derby, für Christoph Schindler zumindest das „nähere“. „Man kennt sich halt schon lange“, sagt der Barleber Trainer. Für den FSV ist es das letzte Heimspiel des Jahres und das möchte die Mannschaft erneut siegreich gestalten. Es wäre der dritte Erfolg in Folge und damit die längste Erfolgsserie in dieser wechselhaften Vorrunde.

Doch die Fortuna ist nicht zu unterschätzen. Nach schwachem Saisonstart fing sich das Team um Dirk Hannemann, verlor nur eines seiner letzten neun Spiele. Einen richtigen Lauf hat in dieser Saison Philipp Glage, der in 14 Spielen schon zwölfmal traf. Zuletzt gelangen ihm drei Tore gegen Sangerhausen. Personell gibt es bei den Barlebern einige Veränderungen. David Spitzer wird ebenso fehlen wie der immernoch gesperrte Nils-Oliver Göres, dafür kehrt Marwin Potyka in den Kader zurück. Geleitet wird die Paarung, die Fortuna im März durch drei Treffer von Denis Neumann mit 3:1 gewann, von Josefine Böhm.

Richtig harmonisch verlief die Trainingswoche beim Haldensleber SC nicht, aber das war nach dem größtenteils blutleeren Auftritt im Derby auch nicht zu erwarten. „Wir haben einige Dinge angesprochen, die so nicht gehen. Wir haben zum wiederholten Mal nicht die nötige Intensität in einem Punktspiel auf den Platz bekommen. So emotionslos kann man nicht auftreten“, gibt Marco Wagner Einblick. Die Einheiten unter der Woche waren dementsprechend intensiv, das Team zog gut mit, muss aber am Sonnabend in Dessau beweisen, dass es den Schalter wieder umlegen kann.

„Personell wird es sicherlich einige Veränderungen geben und das nicht nur, weil Kay und Willi verletzungsbedingt fehlen werden“, erklärt der Coach. Kay Uhlmann zog sich im Derby eine Schultereckgelenkssprengung zu, Willi Duda einen Bänder- und Kapselriss im Sprunggelenk. Beide Akteure befinden sich damit in der Winterpause. Von ihren Sperren zurück kehren hingegen Eugen Schunaew und Marvin Mäde. Der Gastgeber holte bisher nur elf Punkte und verlor vier der letzten fünf Spiele. „Ich weiß nicht woran es liegt, sie haben eine gute Mannschaft“, schätzt Wagner ein und versichert: „Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen.“

Schiedsrichter Marco Thinius pfeift die Begegnung um 13 Uhr an.