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Fußball Toller Abschied für FSV-Spieler Peter Otte

Zu einem weiteren Fußballfest hatte der FSV Barleben am Anger geladen.

Von Christian Meyer 07.09.2018, 05:00

Barleben l Zu Gast am Barleber Anger war Traditionsklub Eintracht Braunschweig. Nach ganz starken 75 Minuten und nur zwei Gegentreffern, verlor die Mannschaft von Jörn Schulz am Ende noch deutlich mit 0:5.  Das Endergebnis war allerdings nur Nebensache. Wichtiger, die anwesenden 359 Zuschauer, viele von ihnen – wie vom Verein geplant – bunt gekleidet, sahen ein unterhaltsames Spiel mit einem FSV Barleben, der mithalten konnte.

„Die Automatismen greifen und unsere Abläufe werden immer strukturierter“, erklärt Denny Piele den Aufwärtstrend der letzten Wochen. In der Anfangsphase spielten die Barleber mutig, zeigten sich hartnäckig im Zweikampf. Wenn der Drittligist mit Tempo kam, wurde es allerdings schwierig, doch Alexis Lenhard hatte einen guten Tag im Tor. Gleich mehrfach parierte er im Eins-gegen-Eins stark. So ließen Putaro und Becker die frühe Führung liegen. Das erste Tor der Eintracht sahen die Fans in Minute 17. Christian Falk ließ Abifade zu viel Platz und der Angreifer hämmerte den Ball in die lange Ecke. Kurz danach klärte Lenhard einen Schuss von Stephan Fürstner, der bereits vor einem Jahr mit Union Berlin gegen den FSV kickte, zur Ecke. Die größte Möglichkeit für den Gastgeber hatte Marwin Potyka, doch sein Schuss von der Strafraumgrenze ging vorbei.

In der 36. Minute gab es den emotionalen Höhepunkt des Tages. Peter Otte verließ wahrscheinlich zum letzten Mal als aktiver Spieler den Barleber Anger. Der 33-Jährige zeigte noch einmal seine ganze Klasse. „Ich werde jetzt nur noch Sachen machen, die mir Spaß machen. Es war schön, sich noch einmal mit solchen Fußballern messen zu können“, sagte der Vater von drei Kindern nach der Partie. Von draußen sah Otte vor der Pause noch den zweiten Treffer der Braunschweiger durch Putaro, die nach einem Freistoß schnell schalteten.

Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur 75. Minute. „Dann hat mir die Konzentration gefehlt“, bemängelte Jörn Schulz. Abifade (75.), Valsvik (78.) und Putaro (87.) erhöhten auf 5:0 und sorgten so noch für einen standesgemäßen Sieg der Eintracht.