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Handball TSV Niederndodeleben startet mit Heimerfolg

Der TSV Niederndodeleben hat in der Mitteldeutschen Oberliga der Damen den HSV Apolda empfangen.

Von Ulrich Kunkel 26.09.2018, 03:00

Niederndodeleben l Aller Anfang ist schwer – dieser Slogan traf zumindest für die erste Hälfte der Auftaktpartie auf die Sieben des TSV Niederndodeleben gegen den Neuling HSV Apolda 1990 zu. Am Ende setzte sich der Gastgeber aber klar mit 31:17 durch.

Die TSV-Frauen waren zu Beginn zwar erfolgreich im Angriff, mussten aber immer wieder die Anschlusstreffer der sehr robust agierenden Apoldaer Angreiferinnen schlucken. „Da standen wir in der Deckung nicht gut und haben zu wenig Aggressivität gezeigt“, meinte Trainer Michael Funke zu dieser Situation.

Zwölf im Spielverlauf von den Schiedsrichterinnen verhängte Siebenmeter gegen Apolda unterstreichen die Probleme der Thüringerinnen in der Abwehr. So hieß es nach 13 Minuten nur 6:5 aus Sicht der Heimsieben. Auch das 11:8 (23.) konnte nicht ausgebaut werden, weil man seitens des TSV zahlreiche Chancen ausließ.

Der knappe Halbzeitstand von 12:11 war nicht das, was man erwartet hatte. Ein ganz anderes Bild in der zweiten Halbzeit. Trainer Funke hatte Anika Hirche auf die mittlere Aufbauposition beordert. Sie beschleunigte das Kombinationsspiel des TSV merklich. Außerdem liefen die Konter der Dodeleberinnen nun allesamt erfolgreich oder konnten nur durch Fouls mit Strafstoßfolge gestoppt werden. Zwölf Minuten nach Wiederanpfiff stand ein deutliches 21:13 an der Anzeigetafel.

In diesem Zeitraum war Samanta Umbusch sechsmal, davon dreimal vom 7m-Punkt, erfolgreich. Die Deckung der TSV-Frauen stand im zweiten Abschnitt sicher und ließ von der 46. bis zur 55. Minute keinen Gegentreffer zu. Im Angriff zeigte man den Zuschauern eine fehlerfreie Leistung. Drei Konter nach Ballgewinnen vollendete Anika Wilke sicher mit den Toren 26, 27 und 28:15 (54.). Im Rückraum gab Anne Pätzold ihren erfolgreichen TSV-Einstand mit neun Toren als beste Torschützin des Spiels.

„Unter dem Strich bin ich mit dem Ergebnis gegen den für uns unbekannten Aufsteiger aus Apolda voll zufrieden. Sicher hätten wir in der ersten Halbzeit noch mehr Tore machen können. Insgesamt haben wir aber gezeigt, was mit dem Team in der Saison möglich ist“, bewertete Trainer Michael Funke das Treffen. Am Samstag müssen die Dodeleberinnen auswärts gegen den Vorjahresmeister HC Burgenland ran.

TSV Niederndodeleben: Suchan; Wilke 4, Sehls 3, Baudis 3, Funke, Sprotte 2/2, Linda Umbusch, Samanta Umbusch 6/3, Klöppel 3, Hirche 1, Bergmann, Pätzold 9/5.

Siebenmeter: TSV: 12/10, Apolda: 5/3,

Zeitstrafen: TSV: 0, Apolda:7