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Kreissportbund Klaus Renner ist neuer KSB-Präsident

Einstimmig haben die Delegierten Klaus Renner zum neuen Präsidenten des Kreissportbundes Börde gewählt.

Von Christian Bogus 21.06.2019, 05:00

Haldensleben l Auf dem ordentlichen Kreissporttag wurde Mittwochabend der neue Präsident des Kreissportbundes Börde gewählt. Einstimmig gaben die anwesenden Stimmberechtigten ihr Handzeichen für Klaus Renner, der damit der neue Vorsitzende ist. Der 65-jährige Journalist im Ruhestand will den KSB in den kommenden vier Jahren durch unsichere Zeiten führen. Dem Sport in der Börde geht es im Vergleich zu anderen Landkreises gut, so das Fazit des Sporttages. Doch dreht sich auch hier alles um das liebe Geld. Die Zukunft ist bislang ungewiss, da durch die Haushaltssperre des Kreistages auch die Fördergelder für den Sport bislang ausbleiben.

Hier will der frisch gewählte Präsident ansetzen. „Meine größte Aufgabe sehe ich darin, im Kreistag, in den Fraktionen, in den Parteien und in den Ausschüssen Verbündete zu finden, um klar zu stellen, wie wichtig der Sport in unserem Landkreis ist. Wir sind keine freiwillige, sondern eine Pflichtaufgabe für die Gesellschaft“, so Klaus Renner. Außerdem will sich Renner auch verstärkt über die kleinen und großen Hürden der Zusammenarbeit der beiden Altkreise Haldensleben und Oschersleben kümmern. Im Jahr 2007 waren die beiden Sportbünde durch die Schaffung des Landkreises Börde fusioniert und auch „wenn im Großen und Ganzen die Zusammenarbeit super funktioniert“, wie Renner sagt, gibt es doch immer wieder das ein oder andere Ungleichgewicht, welches er durch gute Gespräche abschaffen möchte. Zudem will er die Öffentlichkeitsarbeit stärken, ausbauen und präsenter in den sozialen Netzwerken sein.

„Der Kreissportbund Börde ist einer der besten Kreisorganisationen des Landes Sachsen-Anhalt und dieses gilt es zu bewahren“, so Renner. Mehr als 28.000 Mitglieder verteilt auf 267 Sportvereine gehören ihm an. Weiteres Positives gibt es über die Jugendarbeit zu erzählen. Da steigen die Anmeldezahlen kontinuierlich an, bei beiden Geschlechtern. „Unser Leistungsnachwuchssport gehört nach wie vor zu den Besten des Landes. Was allerdings von den Übungsleitern in den Vereinen und von den Vorsitzenden der Fachverbände geleistet wird, ist fast nicht mehr zu bewältigen und hier müssen wir ansetzen und die Politik mit ins Boot holen, sonst hat der Sport eine düstere Zukunft“, kritisiert Renner. Außer dem Präsidenten wurden auch neue Gesichter ins Präsidium gewählt. Nach dem Ausscheiden vom Vizepräsident Breitensport Günter Wielinski, Umweltwart Dr. Michael Richter, Beisitzer Hans Meyer und Kassenwart Andreas Gießmann, heißen die Neuen Michel Földi (Vizepräsident Breitensport), Bernd Horn (Beisitzer) und Ulf Dreyer (Kassenprüfer). Auch diese wurden einstimmig von den mehr als 70 anwesenden Stimmberechtigten gewählt.