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Laufsport Vom Sturm zum stürmenden Applaus

Zahlreiche Teilnehmer haben am 8. Rolandlauf in Haldensleben die drei angebotenen Strecken unter die Füße genommen.

Von Christian Meyer 27.06.2017, 01:01

Haldensleben l Frank Schauer, Jörg Friese und Ole Pasemann waren am Sonntag im Haldensleber Waldstadion die Schnellsten über die drei ausgeschriebenen Strecken beim 8. Rolandlauf. Dazu trugen die Rolandläufer noch einen Bambinilauf für die ganz jungen Nachwuchsläufer aus.

Gute Stimmung, volle Starterfelder und ordentliches Laufwetter – die Organisatoren des 8. Rolandlaufes durften zufrieden sein. Im Vorfeld hatte das Team um Uwe Vester allerdings alle Hände voll zu tun. Das Unwetter blieb auch für die Haldensleber nicht ohne Folgen: „ Die Vorbereitung war schwierig, wir mussten die Strecken komplett umplanen“, so Vester. Doch mit allerhand Erfahrung und Ortskenntnis bekamen die Rolandläufer auch das schnell in den Griff.

So konnten den Teilnehmern, die sehr zahlreich erschienen waren, drei Stecken angeboten werden. Über 2,2, 5,3 und 11 Kilometer wurden die schnellsten Läufer gesucht und gefunden.

Keine Überraschung gab es im Hauptlauf über die lange Distanz. Frank Schauer (Tangermünder Elbdeichmarathon) gewann souverän und verwies Yves Löbel (Sport 2000 Magdeburg) und Timo Stephani (SG Eintracht Ebendorf) auf die Plätze. Bei den Damen siegte Carolin Kurowsky vor Sabrina Röthig und Claudia Welling (LG Socken-Wellen).

Über die mittlere Strecke gewann Jörg Friese (VLG Magdeburg) mit knapp 30 Sekunden Vorsprung vor Philipp Hetzel (SC Magdeburg) und Heiko Januschewski (VfL Kalbe). Bester Bördeläufer war Matthias Brennecke auf Gesamtrang elf.

Bei den Damen siegte Silke Zimmermann (Ihleläufer Burg) vor Silvia Göres (LG Socken-Wellen) und Kristin Ostehr (LG Luftpumpe).

Fest in der Hand der einheimischen Läufer war die 2,2-Kilometer-Strecke der Schüler. Über den Sieg freute sich Ole Pasemann (LG Hopfen Schackensleben), der den jüngeren Felix Finke (SV Angern) und Björn Pohle (Kali Wolmirstedt) hinter sich ließ. Zum schnellsten Mädchen avancierte Carla Wolff (Germania Tangerhütte).

Als allererstes gingen die Bambinis im Kindergartenalter auf die Strecke. Sie absolvierten unter ordentlichem Beifall eine halbe Stadionrunde. „Es wäre schön, wenn es die Zukunft ist und wir immer mehr junge Leute zu den Laufveranstaltungen begrüßen können. Die Felder für beide Nachwuchsläufe waren so gut gefüllt wie noch nie“, bilanzierte Uwe Vester.

Einen besseren Lohn für ihre fleißige Arbeit als steigende Teilnehmerzahlen und immer wiederkehrende Gesichter kann es für die Rolandläufer kaum geben. Und so ist davon auszugehen, dass auch der neunte Rolandlauf wieder ein Erfolg werden wird. Hoffentlich ohne Unwetter wenige Tage vor der Veranstaltung. Doch selbst wenn: „Wir hatten ja keine Wahl, einen Hürdenlauf hatten wir ja nicht ausgeschrieben“, so Ute Turloff.