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Speerwurf Plischke scheitert in der Qualifikation

Bei den U 20-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz konnte der Haldensleber Norman Plischke nicht an seine guten Ergebnisse anknüpfen.

27.07.2016, 03:00

Haldensleben (hba) l Er belegte mit nur einem gültigen Versuch den 26. Rang. Am Wochenende startet er nun bei den Deutschen Meisterschaften.

In der Qualifikation für das Finale scheiterte der Schützling von Trainer Thomas Döde an den geforderten 72,50m deutlich. Im dritten Versuch brachte Norman Plischke den Männerspeer auf genau 68,00 Meter. Insgesamt 14 der 36 am Start befindlichen Athleten übertrafen die Qualifikationsnorm.

Der HSC-Athlet war mit einer Bestleistung von 70,80m angereist, hätte sich im Zawisza Stadion schon deutlich steigern müssen, um in das Finale zu gelangen. Das gelang dem eigentlich als Wettkampftyp bekannten Haldensleber dieses Mal nicht.

Im Gegenteil, Norman war schon beim Einwerfen die Nervosität anzumerken. Wie es Bundestrainer Ralf Wollbrück auf den Punkt brachte, ging der einzige deutsche Speerwerfer übermotiviert in den Wettkampf und dabei haben sich Fehler eingeschlichen, die Würfe jenseits der 70-Meter-Marke verhinderten.

Am Ende dieser WM steht nun ein 26. Platz in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld. Überragender Akteur war der Inder Neeraj Chopra, der im Finale mit fantastischen 86,48m einen neuen Fabel-Weltrekord für die U 20 aufstellen konnte.

Für den HSC-Athleten bleibt der Trost, zu den Jüngsten im Teilnehmerfeld gehört zu haben und im kommenden Jahr noch einmal in der gleichen Altersklasse an den Start gehen zu dürfen.

Lange Zeit indes bleibt für Norman Plischke und Trainer Thomas Döde nicht zur Besinnung. Am kommenden Wochenende stehen in Mönchengladbach die Deutschen Meisterschaften an. Hier wird der Speerwurf-Riese versuchen, seiner langen Erfolgsliste ein weiteres gutes Ergebnis hinzuzufügen.

Der Kampf um eine Medaille wird wohl überaus interessant werden, denn um die Medaillen streiten sich mehr als ein halbes Dutzend gestandener Speerwerfer. Bleibt zu hoffen, dass der Haldensleber dann wieder der Alte ist und den anderen Mitbewerbern ein Schnippchen schlagen kann.