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Tischtennis Senioren auf dem Prüfstand

Die Seniorinnen und Senioren des Tischtennis-Kreisverbandes Börde waren bei den Landesmeisterschaften erfolgreich.

Von Hannfried Buchholz 07.02.2018, 03:00

Oschersleben l Die Sportler haben bei den, in der Landessportschule Osterburg, ausgetragenen 27. Landeseinzelmeisterschaften des Tischtennis-Verbandes Sachsen-Anhalt (TTVSA) zwei Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen erkämpft.  Unter den 156 Teilnehmer/innen, die in sieben Herren- und sechs Damenaltersklassen in den Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed um die begehrten Medaillen kämpften, waren auch vier Damen und 14 Herren aus sieben Vereinen des Tischtennis-Kreisverbandes Börde darum bemüht, die Fahne des Landkreises Börde hoch zuhalten. Auf dem Prüfstand dieses von der Teilnehmerzahl größten Turniers des Tischtennis-Verbandes-Sachsen-Anhalt (TTVSA) wurden die Börderaner gewogen und in vielen der zwanzig Wettbewerbe als zu leicht empfunden.

Zwar konnten die Börde-Sportler in den Einzel-Konkurrenzen der AK 65, 70 und 80 nicht in die Medaillenvergabe eingreifen, hatten aber in der AK 65 mit Klaus-Peter Rennau (Seehausen) einen Endrundenteilnehmer dabei, der am Ende Fünfter wurde. Jürgen Stelter (Rogätz) beendete das Turnier der AK 65 auf dem neunten Platz, während Walter Albrecht (Rogätz) in der AK 70 Sechster wurde.

In der AK 75 hatte der Bördekreis mit Karl-Heinz Schmieder und Theo Lindenthal vom Oscherslebener SC zwei heiße Eisen im Feuer. Die beiden OSC-Urgesteine wurden ihrer Favoritenrolle in dieser Altersklasse sowohl im Einzel als auch im Doppel gerecht. Nach erfolgreicher Titelverteidigung im Einzel verteidigten Schmieder/Lindenthal auch im Doppel ihren Titel.

Mit dem 93-jährigen Günther Wadewitz stellte TuS Fortschritt Haldensleben den mit Abstand ältesten Turnierteilnehmer. Zwar gewann der weit über die Grenzen des Bördekreises bekannte Wadewitz in der AK 80 keinen Satz, dafür aber einmal mehr den ungeteilten Respekt aller Turnierteilnehmer. Am zweiten Wettkampftag griffen mit den Altersklassen 40, 50 und 60 die „Jungsenioren“ in das Turniergeschehen ein.

In der AK 40 schaffte Torsten Wiegel (TuS Haldensleben) als Dritter den Sprung aufs Siegertreppchen. Gleiches gelang auch dem Ex-Haldensleber Heiko Müller, der nun für den SV Seehausen startet, in der AK 50. Als Gruppenerster kämpfte sich Müller bis ins Finale durch, wo er vom Eisdorfer Verbandsligaspieler Jänsch zwar klar besiegt, aber mit Silber und dem Ticket zu den Mitteldeutschen belohnt wurde. Schmückendes Beiwerk dazu war sein zweiter Platz im Doppel der AK 40/50, den er mit dem Schönebecker Kempf erkämpfte.

Für den Haldensleber Stefan Schwarz war die Einzelkonkurrenz in der AK 40 ebenso nach den Gruppenspielen beendet, wie für die Rogätzer Jens Ehrecke und Frank Voigt. Gleiches galt auch für deren Vereinskameradinnen Ina Peters und Grit Peinelt, die sich ebenfalls der größtenteils höherklassigen Konkurrenz beugen mussten. Auch Wolfgang Schulz, ebenfalls Rogätz, schied in seiner AK 60 als Gruppenvierter vorzeitig aus. Die in den Einzel-Turnieren ermittelten Medaillengewinner aller Altersklassen vertreten den TTVSA bei den im März im thüringischen Bad Blankenburg ausgetragenen Mitteldeutschen Meisterschaften.