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Fußball Nach der Verbandsliga-Partie Lok Stendals gegen den 1. FC Magdeburg II (1:2) Christian Becken hätte Lok im Auftaktspiel der neuen Serie gut zu Gesicht gestanden

Von Wolfgang Seibicke 20.08.2013, 03:12

Unmittelbar vor dem Fußball-Verbandsligaspiel Lok Stendal gegen die Zweite des 1. FC Magdeburg ist am Sonntagnachmittag Christian Becken aus den Reihen der altmärkischen Mannschaft verabschiedet worden. Der Prignitzer hatte dem Lok-Team in der vergangenen Pflichtspielserie zur Verfügung gestanden.

Stendal l Becken ist nunmehr beruflich in der Hansestadt Hamburg angelandet und spielt wieder für seinen Heimatverein Perleberg. Fakt ist: Er hätte Lok am Sonntag gegen den FCM II mit seinem Können und seiner in der Vorsaison gezeigten Leistung natürlich gut zu Gesicht gestanden.

"Gokart gegen Porsche" - auf derart drastische Art und Weise reduzierte der neue Stendaler Lok-Coach Sven Körner das Kräfteverhältnis zwischen seiner Mannschaft und dem Kontrahenten aus der Landeshauptstadt vor der Begegnung.

Das traf so drastisch allerdings nicht ein. Die Altmärker spielten insgesamt sehr diszipliniert, angesichts der zu erwartenden Magdeburger Überlegenheit natürlich vorsichtig.

Wer weiß, wie sich die Begegnung entwickelt hätte, wenn die Landeshauptstädter nicht auf die Dienste der regionalligaerfahrenen Tobias Friebertshäuser und Marco Kurth hätten zurückgreifen können?

Besonders der am Sonntag 35 Jahre alt gewordene Kurth lieferte praktisch eine fehlerfreie Partie ab, war unter anderem Vorbereiter der 1:0-Gästeführung und brachte generell Linie in das Spiel seiner Mannschaft. Ein Spieler seiner Couleur im Lok-Team, das wäre es doch.

Es war nicht zu übersehen, dass das junge Team des Gastgebers zwar wollte, aber - auch angesichts der großen Zuschauerzahl von fast 400 - im Übereifer etliche Fehler produzierte.

"Dennoch haben wir besonders in der ersten Halbzeit mehr klare Chancen besessen als unser Gegner. Benedikt Nellessen besaß zwei gute Möglichkeiten. Er muss beim Abschluss unbedingt noch effektiver werden. Zufrieden war ich damit, dass die Mannschaft die Grundordnung bewahrt hat", so Sven Körner.

Und wie schätzte ein Neuer wie der Ex-Kreveser Marius Weihrauch seine Leistung ein?

"Nach vorn hin muss ich künftig noch wirksamer werden, ansonsten war der Anfang aus meiner Sicht recht ordentlich", meinte der Blondschopf nach Spielschluss. Er hat zweifellos Recht.

Coach Körner war übrigens zuvor Beobachter des Spiels 1. FC Bitterfeld-Wolfen gegen Edelweiß Arnstedt. Das sind genau die beiden nächsten Kontrahenten der Altmärker in Auswärtsspielen.

In jenem Auftaktspiel setzten sich die Arnstedter, am Freitag Gastgeber für Lok, mit 1:0 durch.