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Handball Sachsen-Anhalt-Liga: Osterburgs B-Jungen besiegen SCM-C-Jugend Seehausens A-Jugend zeigt in Magdeburg zwei völlig unterschiedliche Gesichter

Von Wolfgang Seibicke 25.02.2014, 02:28

In der Sachsen-Anhalt-Liga des Handball-Nachwuchses hat die Mannschaft der A-Jugend der SG Seehausen das Auswärtsspiel bei der B-Jugend des SC Magdeburg mit 17:41 verloren. Osterburgs B-Jungen holte gegen die C-Jugend des SCM einen 13:12-Heimsieg heraus.

Seehause/Osterburg l Die Seehäuser A-Jugend präsentierte sich in der Landeshauptstadt bei der 17:41-Niederlage beim SCM (B-Jugend) mit zwei Gesichtern.

In der ersten Halbzeit standen sich zwei gleichwertige Mannschafen auf dem Platz gegenüber. Am Anfang legte der SCM vor und Seehausen glich aus. In der 10. Minute drehte sich das Blatt und Seehausen bestimmte das Spiel, lag 5:4 beziehungsweise 6:5 vorn. Danach kamen die Magdeburger wieder besser ins Spiel und setzten sich auf vier Tore Vorsprung ab. Die Seehäuser ließen sich aber nicht abschütteln und verkürzten noch vor der Halbzeit auf 14:11.

Mit Beginn der zweiten Hälfte der Partie verloren die Altmärker ihren Spielfaden. Die Abwehr war offen, im Angriff kamen technische Fehler und Unkonzentriertheiten beim Abspiel dazu. Das wussten die Magdeburger brachial auszunutzen. Sie erzielten enorm viele Kontertore.

Auch die genommene Auszeit auf Seehäuser Seite brachte keinen Erfolg.

"Der Zug zum Tor fehlte in der zweiten Halbzeit komplett. Auch die Umstellung der einzelnen Positionen half nicht. Es war das Spiel der zwei Gesichter; in der ersten Halbzeit eine ganz starke Leistung von uns, in Hälfte zwei ein Totalausfall", resümierte Seehausens Trainer Frank Leo nach der Begegnung in Magdeburg.

Seehausen: Nöring - Wagener St 2, Liepelt , Philipp 4, Krüger 3, Wagener Ch. 3, Schrade, Wille 2, Birk, Menofs 1, Nguyen 1.

In der männlichen B-Jugend hat sich die Mannschaft der HSG Osterburg am Sonnabendnachmittag einen Heimsieg geholt. Dass der mit 13:12 knapp und ausgesprochen torarm ausfiel, hatte seine Gründe. In beiden Mannschaften war die Abwehrarbeit der absolute Schwerpunkt. Beide Torhüter, auf Osterburger Seite Philipp Krahnert, wussten förmlich zu brillieren.

Der Gastgeber lag zunächst zurück, eroberte aber dann die Führung (3:1, 7:5), doch kurz vor dem Halbzeitpfiff glichen die Landeshauptstädter zum 7:7 aus.

In der zweiten Spielhälfte, waren es die Gäste, die zunächst in Front lagen. Nach 32 Minuten aber hatten die Osterburger das Spiel gedreht und lagen ihrerseits mit 11:9 (Konter Jan Reichert) vorn.

Die Gäste aber waren nicht abzuschütteln. Ein richtiger "Kanonier" war in ihren Reihen nicht unbedingt auszumachen, doch natürlich zogen sie ein feines Spiel auf. Auf dieser Basis gelang ihnen schließlich der Ausgleich zum 11:11.

HSG-Defensive arbeitet höchst konzentriert

An diesem Tag aber behielten die Osterburger am Ende die Nase vorn. Sie waren von der ersten bis zur 50. Minute dieses Spiels besonders in der Defensive höchst konzentriert.

Stefan Wallmann warf in der Schlussphase zwar einen Siebenmeterball noch an den Pfosten, doch seine Teamgefährten Pötschke und Roese hatten anschließend die Chancen zur neuerlichen Führung und nutzten diese zu Treffern.

Die Magdeburger konnten nur noch ein Tor gegensteuern.

Osterburg: Krahnert, Feindt - Zerrahn 2, Dobberkau 1, Reichert 4, Pötschke 1, Roese 3, Hallasch, Epler 1, Wallmann 2, Gose, Birkholz, Nagel.