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Läuferball in der Mehrzweckhalle Grieben Programm der Elbblitze phänomenal – Ehrung der fleißigsten Volkssportläufer

Von Frank Kowar 01.02.2011, 05:32

Der Kreiscup der Volkssportläufer im Landkreis Stendal ist seit Sonnabend endgültig beendet. Beim Läuferball in der Griebener Mehrzweckhalle haben die Verantwortlichen am Sonnabendabend Bilanz gezogen und die fleißigsten Läufer 2010 geehrt.

Grieben. 20 Laufwettbewerbe für den Kreiscup waren im Vorjahr angesetzt. Durch den Ausfall des Ramelow-Laufes standen am Ende nur 19 in den Wettkampfprotokollen.

An allen Veranstaltungen nahmen Tommy Mattis, Ingolf Meier und Thomas Schmalisch von der Laufgruppe Haeder teil. Sie wurden am Sonnabend besonders geehrt. Wer bereits an zehn Läufen teilgenommen hatte, bekam eine Einladung zum Läuferball nach Grieben und erhielt dort feierlich eine Urkunde.

Teilnahmen beim Kreiscup entscheidend

Beim volkssportlichen Läufercup zählen nicht die gelaufenen Zeiten, sondern die Teilnahmen. Alle, die nach Grieben gekommen sind, haben es sicher nicht bereut.

Bereits beim Läuferball 2005 überzeugten die Elbblitze mit einem Programm, das eigentlich nicht mehr steigerungsmöglich erschien. Falsch: Es ging noch besser, die Griebener Laufgruppe hat alles getoppt. Denn, ein Musical über einen Läufer schreiben, das Stück zu inszenieren, zu proben und dann mit derart Spaß und Humor aufzuführen, ist schon fast professionell.

Die Geschichte spielte von einem unsportlichen Mann mit dickem Bauch (in der Hauptrolle Matthias Rudel), der von seinem Fernsehsessel (mit Knabbergebäck und vielen alkoholischen Getränken) hochgeholt wurde und den Berlin-Marathon bestritt. In einzelnen Strecken des Marathons erlebte er viele Facetten der Hauptstadt. Ob Männerballett, Nonnen oder schmucke Sanitäterinnen – dem Publikum im Saal wurde alles geboten, sogar "Cindy aus Marzahn" (alias Iris Tabbert) spielte mit. Phänomenal.

Das Publikum tobte und spendete den "Künstlern" am Ende des Stücks tosenden Beifall.

Bei dieser Veranstaltung gab es neben den Ehrungen und der Aufführung des Musicals natürlich auch Informationen über das Laufgeschehen im Kreis.

Die wichtigste Neuerung: der Hedemickenlauf in Kamern wird wieder ins Leben gerufen.

Hedemickenlauf wieder ins Leben gerufen

Fast zehn Jahre lang fand er nicht mehr statt. Die Idee dazu hatte unter anderem Gerd Engel, ein "Urvater" der ostaltmärkischen Laufbewegung.

Verantwortlich für den Lauf in Kamern ist Marian Buhtz (unter anderem Organisator Riesenpfannkuchenlauf in Sandau), der gegenüber der Volksstimme erklärte: "Termin ist der 23. oder 24. Juli. Gelaufen wird über sechs und zehn Kilometer. Die Strecke ist wunderschön."

Somit dürften 2011 insgesamt 21 Wettbewerbe im Laufkalender des volkssportlichen Kreiscups stehen.

Der Neujahrslauf in Tangermünde und der Riesenpfannkuchenlauf in Sandau wurden bereits ausgetragen. Jetzt folgt der Glühweinlauf in Angern (26. Februar) und der Elbdeichmarathon in Tangermünde (10. April). Der Läufertag im nächsten Jahr findet in Angern statt.