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Handball Mitteldeutsche Oberliga, Männer: HSG Freiberg - SV Oebisfelde 29:28 (15:14) Miserable Chancenverwertung lässt Oebisfelder im Sachsenland straucheln

Von Jens Pickert 22.04.2013, 03:21

Der Lieblingsgegner HSG Freiberg erwies sich am Sonnabend für die Mitteldeutschen Oberliga-Männer des SV Oebisfelde nicht als die erhoffte Punktebank. Denn die Allerstädter verloren erstmals bei den Sachsen - mit 28:29 (14:15).

Freiberg/Oebisfelde l "Wir haben erneut unter unseren Möglichkeiten gespielt", bemängelte SVO-Trainer Markus Müller am späten Samstagabend, Anwurf war um 20 Uhr, nach Schlusspiff der Begegnung. Grund seiner Aussage: Seine Schützlinge ließen zahlreiche Möglichkeiten, auch sogenannte Hochkaräter, aus und verpassten damit einen oder auch zwei Zähler in Freiberg. "Es hat eindeutig nicht an der Defensive gelegen, sondern an unserer schlechten Chancenverwertung", merkte Müller an.

Bedingt dadurch konnten die Freiberger einige schnelle und erfolgreiche Gegenstöße starten. Sie hatten letztendlich großen Anteil am ersten Sieg der Sachsen in eigener Halle gegen die Gäste aus der Allerstadt.

Allerdings bewegten sich die Oebisfelder lange Zeit ergebnismäßig auf Augenhöhe mit den Gastgebern. Kurz vor dem Seitenwechsel lagen sie sogar mit 12:10 vorn. Dieser Vorsprung konnte jedoch nicht gehalten werden. Freiberg zog an und lag zur Pause mit 15:14 vorn.

Nach Wiederanpfiff ging es zunächst eng weiter - bis zum 19:19. Dann konnte die Müller-Sieben wegen ihrer Abschlussschwäche nicht mehr Schritt halten. "Diesem Rückstand sind wir bis zum Abpfiff, obwohl wir genug Möglichkeiten besaßen uns heranzuwerfen, hinterher gerannt", erklärte Müller. Es habe daher auch gepasst, dass den Oebisfeldern zwar der 27:28-Anschluss gelang, Freiberg anschließend den Angriff vergab, doch der SVO davon nicht profitieren konnte. Müller: "Wir hätten den Ausgleich erzielen müssen, doch die Chance wurde vertan". Die HSG erhöhte dann unter Zeitspieldruck auf 29:27. Der Anschluss der Oebisfelder zum 28:29 fiel indes zu spät - die Zeit war weg. "Wir haben uns trotz einiger Schirientscheidungen selbst geschlagen", fasste Müller zusammen.

SV Oebisfelde: Naumann - Poplawski (4), Bischoff (5), Herrmann (3), Meichsner, Tietz, Thiele (1), Meinel (1), Vogel (2), Kalupke (6), Seiler (3), Fehse, Götz (3).