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Handball Alexander Vogel (SV Oebisfelde) im Volksstimme-Gespräch "Mannschaftsdienlicher spielen"

20.08.2013, 01:10

Im Rahmen des Handball-Freundschaftsspiels zwischen Oberligist SV Oebisfelde und Bundesligist HSV Hamburg unterhielt sich Volksstimme-Mitarbeiter Peter Ermisch mit SVO-Spieler Alexander Vogel.

Volksstimme: Das MDR-Fernsehen hat Sie für einen am 15. August gesendeten Beitrag vor und während des Spiels mit Kamera und Mikrofon begleitet. Gab es dafür einen Grund?

Alexander Vogel: "Ziel des Beitrages war es wohl zu zeigen, wie ein Amateurspieler wie ich Beruf, Freizeit, Sport unter einen Hut bringt und dann gegen Vollprofis wie die Handballer des HSV spielt. Das ist zwar eine große Ehre für mich gewesen, doch überschwängliche Gefühle hat das nicht ausgelöst. Ich sehe mich nämlich da an der Seite der vielen Freizeitsportler, besonders meiner Mitspieler in der Mannschaft, die Tag für Tag und Woche für Woche vor derselben Herausforderung stehen, sie mit Freude und Begeisterung meistern. Insofern begrüße ich das Anliegen des MDR ausdrücklich".

Volksstimme: Wie fällt Ihr Urteil über das Spiel aus?

Alexander Vogel: "Mit der klaren Niederlage mussten wir angesichts des Klassenunterschiedes rechnen. Doch wir haben die Profis ganz schön fordern, dabei unsere gute Fitness und schon beachtlichen spielerischen Möglichkeiten unter Beweis stellen können. Unsere mannschaftliche Geschlossenheit hat sich erneut bestätigt. Bei mehr Abgeklärtheit, weniger Nervosität und Fehlern wären uns bestimmt noch bessere Spielzüge und mehr Tore gelungen".

Volksstimme: Möchten Sie ihre eigene Leistung kommentieren?

Alexander Vogel: "Natürlich! Klarstellen muss ich zunächst einmal, dass ich Teil einer Mannschaft bin. Als Aufbauspieler und damit in einer Regierolle bekleide ich selbstverständlich eine Schlüsselposition mit besonderer Verantwortung. Zu Beginn des Spiels war ich sehr angespannt. Einige Abspiele und Kombinationen gelangen deshalb nicht wie erhofft. Doch dann, so glaube ich, habe ich unser Positionsspiel ganz gut ankurbeln können. Es gab dann auch mehr Bewegung in unserem Angriff, es gelangen gute Kreisanspiele und ich selbst nutzte die durch meine Mitspieler in der HSV-Abwehr gerissenen Lücken zu Toren. Als Resümee für mich bleibt, noch mehr im Training zu leisten, damit ich noch mannschaftsdienlicher spielen kann. Meine beruflichen Aufgaben stehen jedoch weiter im Vordergrund".