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Volleyball Landesoberliga, Männer: SSV 80 Gardelegen reist in die Landeshauptstadt Gegen das Ligaschlusslicht will der SSV voll punkten

Von Thomas Koepke 14.02.2014, 02:15

Gardelegen l Endlich, so möchte man fast sagen, gehen die Landesoberliga-Volleyballer des SSV 80 Gardelegen nach gefühlten sechs Monaten Pause wieder ans Netz. Zwar liegt das letzte Spiel erst drei Wochen zurück - vor 20 Tagen wurde sensationell Tabellenführer Ballenstedt aus den Angeln gehoben - doch die Rolandstädter fiebern dem nächsten Duell und dem Liga-Endspurt entgegen.

Allerdings gehen die Mannen um Teamleiter und Spielertrainer Arne Kreißl auf Reisen - und zwar zum Ligaschlusslicht Magdeburger LV Einheit. Los geht es in der Landeshauptstadt am Sonnabend pünktlich um 14 Uhr.

Und die Erinnerungen an das Hinspiel sind recht gut. Damals vor Jahresfrist ließen die Gardelegener in der "Willi-Friedrichs-Halle" den Magdeburgern nicht den Hauch einer Chance und gewannen klar 3:0. "Ich kann mich noch gut erinnern, dass die Gäste damals sehr viele Fehler gemacht und uns damit natürlich in die Karten gespielt haben. Ob das natürlich am Sonnabend auch so sein wird, ist zu bezweifeln", erwartet Kreißl zumindest eine formverbesserte MLV-Mannschaft. Die hat es in dieser Saison in der höchsten Spielklasse des Landes alles andere als einfach, liegt sie doch mit nur zwei gewonnen Partien und fünf Zählern auf dem letzten Tabellenplatz. Und sollte für die Landeshauptstädter in Sachen Klassenerhalt überhaupt noch etwas gehen, dann müssen gegen den SSV alle drei Punkte her.

Das allerdings ist unwahrscheinlich. Der SSV 80 Gardelegen reist nämlich mit der Empfehlung den Tabellenführer geschlagen zu haben und als sicherer Tabellenzweiter an - der SSV hat noch ein Spiel weniger absolviert als die Anhalt-Volley und trotzdem einen Zähler mehr auf dem Konto - und ist ebenfalls auf die vollen drei Zähler aus.

"Wir wollen uns für den Liga-Endspurt rüsten und da zählen für uns in Magdeburg nur die drei Punkte", gibt Kreißl die Marschroute vor.

Personell sieht es ganz gut aus bei den Altmärkern. Zwar werden Christian Buchholz (Hamburg) und Florian Winkler (privat) nicht mit nach Magdeburg fahren und hinter Tobias Weber (Arbeit) steht noch ein Fragezeichen, doch alle anderen sind an Bord. "Ich würde es natürlich auch gern sehen, wenn Johannes Bude mitkommen würde. Er könnte in Magdeburg Einsatzminuten und Erfahrungen sammeln", gibt Kreißl weiter zu Protokoll.

Geleitet wird die Partie vom Gespann Quenzel/Lambrecht.