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Reitsport 4. Springturnier des Reitvereins Dähre mit einem neuen Rekord / Beachtliche 634 Nennungen Bedingungen und Ergebnisse bemerkenswert

Von Florian Schulz 05.05.2015, 01:23

Auf dem wieder einmal fein herausgeputzten Reitplatz in Dähre wurde am Wochenende die "grüne" Saison eingeläutet. Der gastgebende Reitverein (RV) richtete bereits zum vierten Mal sein Springturnier aus.

Dähre l Die Arbeit der fleißigen Helfer hatte sich mal wieder gelohnt. Nicht nur, dass Petrus den gastgebenden Verein um seinen Vorsitzenden Jürgen Albrecht mit nahezu bestem Wetter belohnte, es wurde zudem auch noch ein neuer Teilnehmerrekord im kleinen Dorf in der Westaltmark verzeichnet. Der Mann für die genauen Zahlen war dabei Björn Radtke. Der führte die Statistik und hatte daher bei 13 durchaus anspruchsvollen Prüfungen natürlich alle Hände voll zu tun.

634 Startplätze wurden bei diesem Turnier, das erstmalig über drei Tage ging (Freitag bis Sonntag), vergeben. Damit freuten sich Albrecht Co. über erstaunliche 200 Nennungen mehr als noch vor zwei Jahren. Der Wettkampf wechselt sich stets mit dem Turnier in Gieseritz ab und findet daher nur alle zwei Jahre in Dähre statt. 172 Reiter mit 365 Pferden hatten für das Dreitagesturnier mit einem tollen Rahmenprogramm und einem guten Zuschauerzuspruch gemeldet.

Die zahlreichen altmärkischen Vertreter erzielten sportlich durchaus gute Ergebnisse. Die jüngsten Teilnehmer beim Führzügelwettbewerb schenkten sich überhaupt nichts. Da es allerdings eben nur einen Sieger geben konnte, durfte sich Janne Jürgens vom Reit- und Fahrverein Kunrau auf Tiffy mit einer Wertnote von 7.50 freuen. Sie setzte sich gegen Vereinskamerad Tore Jürgens (Raika) und Louis Jülich (Blau-Weiß Kakerbeck/Folker/jeweils 6.80) durch. Sehr erfolgreich schnitten die Regionsvertreter auch in der Springpferdeprüfung Klasse A** ab. Dort sicherte sich Marike Timmreck, startend auf Depeche Mode T für den PSV Hohenberg-Krusemark, mit einer Wertnote von 8.00 Rang eins. Auf dem Silberrang landete ebenfalls ein Ostaltmärker. Steffen Rossau vom RFSV Flessau erreichte auf Olivia immerhin eine Wertnote von 7.90.

Nicht ganz zum Sieg reichte es für Rossau in der Springpferdeprüfung Klasse L. Mit zwei Pferden - Quintwater (8.20) und Olivia (8.10) - platzierte sich der Flessauer direkt hinter Sieger Florian Habermann vom RV Barwedel (Skyfall Ixes/8.40). Über den Sieg in der zweiten Abteilung der Springprüfung Klasse A* freute sich Armin Streiter von der RSG Sanne-Fleetmark. Streiter blieb auf Cara fehlerfrei und brauchte für den Parcours 50,88 Sekunden. In der Punktespringprüfung Klasse A* reichte es zwar für Britta Meyer-Roschau (Reitgemeinschaft Ristedt) auf Primera nicht zum ganz großen Wurf, doch immerhin der dritte Platz sprang für die Westaltmärkerin (47,04 Sekunden) heraus.

Hinter Siegerin Jana Krüger vom RFV Clenze auf Retina (66,17 Sekunden) landeten Annika Korf (RFSV Bismark/Kalla/71,73) und Sarah Jürgens (RFV Kunrau/Quintus/72,75) auf den weiteren Podesträngen. Etwas erfolgreicher war in der Springprüfung Klasse L mit Stechen (1. Abteilung) sogar noch Ulrich Prehm vom RV Kemnitz. Auf Abba ritt Prehm nämlich in 39,26 Sekunden auf Platz eins. In der zweiten Abteilung dieser Prüfung feierten die Regionsvertreter gar einen Doppelerfolg. Marcus Arnold von Blau-Weiß Kakerbeck sicherte sich auf Painting Man in einer Zeit von 36,12 Sekunden souverän den ersten Platz, Zweiter wurde Jan Greiffert vom RFV Miesterhorst auf Chello`s Boy (38,37 Sekunden).

Stephan Lerche von der Voltigier- und Reitsportgemeinschaft Gieseritz nahm in der zweiten Abteilung der Punktespringprüfung Klasse M* auf Fanfarron und Lewy hinter Sieger Ralf-Werner König (Haldensleber RC) die Ränge zwei und drei ein. Über einen guten zweiten Platz in der Springprüfung Klasse M** freute sich Andreas Kempf vom RFV Klötze auf Santa Fee.