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Traditionelles Frühlings-Mixed-Turnier der SV Gardelegen in der "Willi-Friedrichs-Halle" "Havox" Dessau wieder einmal das Maß aller Dinge

Von Thomas Koepke 18.05.2011, 06:26

Wieder einmal prall gefüllt war am Sonnabend die Gardelegener "Willi-Friedrichs-Halle". Das hatte natürlich auch seinen guten Grund, denn das traditionelle Frühlings-Mixed-Volleyballturnier der SV Gardelegen lockte wieder zahlreiche Mannschaften an.

Gardelegen. Auch Titel- verteidiger und Seriensieger "Havox" Dessau war natürlich mit von der Partie, sah sich diesmal jedoch starker Konkurrenz und Gegenwehr gegenüber. So schickte sich der Post SV Stendal an, den begehrten Pokal mit nach Hause zu nehmen.

Doch am Ende blieb wieder alles beim Alten. "Havox", bestückt mit vielen ehemaligen Landesauswahlspielern und Spielerinnen, hat es wieder einmal geschafft. Allerdings mussten sich die Anhalter diesmal etwas mehr strecken - jedenfalls in der Endrunde. Hier gewann Post Stendal, übrigens mit dem Gardelegener Timm Benecke im Aufgebot, den ersten Satz gegen den Favoriten mit 15:12, und alles deutete auf eine Überraschung hin. "Havox" jedoch besann sich, spielte nun geduldig und sicher und drehte den Spieß im zweiten Durchgang um - 15:11. Somit hatten sowohl Post als auch "Havox" nach zwei Spielen 3:1-Zähler gesammelt.

Dann jedoch ließ Post Federn. Gegen den Stadtrivalen Stendaler VV zitterten sich die Ostaltmärker zum 18:16 im ersten Umlauf, um aber den zweiten Satz mit 12:15 abzugeben. Damit wanderte der nächste Minuszähler auf das Post-Konto. Im letzten Match der Finalrunde musste "Havox" also "nur" die beiden Durchgänge irgendwie gewinnen, um erneut den Pokal in die Höhe zu strecken. Das taten die Dessauer dann auch souverän und siegten gegen den Magdeburger SV 90 deutlich mit 15:4 und 15:6.

Richtig spannend ging es in der Endrunde um die Platzierungen fünf bis sieben zu. Die Matches zwischen der WSG Magdeburg, Hänsel meets Gretel (Gardelegen) und Eintracht Osterburg endeten jeweils 1:1, so dass die kleinen Punkte entscheiden mussten. Hier hatten die Landeshauptstädter knapp die Nase vorn.

In der Platzierungsrunde der Ränge acht bis zehn setzte sich die VSG Salzwedel knapp vor Gastgeber SV Gardelegen und FC Jübar/Bornsen durch.