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Fußball Jübar/Bornsen und Jahrstedt qualifiziert

Wenn es beim 20. Volksbank-Hallenmaster-Cup um den Titel geht, werden vier westaltmärkische Teams dabei sein.

Von Florian Schulz 30.12.2017, 04:00

Wittingen l Start des Turnier ist der heutige Sonnabend, 30. Dezember, ab 14 Uhr. Neben dem Kuhfelder SV und dem MTV Beetzendorf qualifizierten sich auch noch die beiden Kreisoberligisten FC Jübar/Bornsen und TSV Adler Jahrstedt für den Finalkampf. Nachdem im vergangenen Jahr lediglich der FC Jübar/Bornsen und der VfB 07 Klötze bei der Endrunde die westaltmärkischen Fahnen hochhielten, ist diesmal ein Quartett vertreten. Nach einer eindrucksvollen Vorrunde in Gruppe C ist den Jübarern heute in Beetzendorf einiges zuzutrauen. Immerhin gewann der FC in der Wittinger Realschulsporthalle alle fünf Begegnungen. Der TSV Adler Jahrstedt benötigte in Staffel D etwas Glück, kam nämlich nur weiter, weil er zwei Treffer mehr als Ligakonkurrent TSV 1919 Kusey erzielt hatte.

Etwas überraschend blieb neben den Kuseyern auch Kreisoberliga-Tabellenführer SV Langenapel in Gruppe D auf der Strecke. Dagegen mussten in Staffel C der SV Schwalbe Schwiesau (Kreisoberliga) und der SV Rot-Weiß Wenze (Kreisliga) die Segel streichen.

Wie ein Schnellzug raste der FC Jübar/Bornsen durch die Vorrunde. Christian Fricke und Sebastian Freitag schossen ein 2:0 gegen Schwiesau heraus, anschließend sorgten Neuzugang Felix Klapper und Spielertrainer Naim Fetahu für ein 2:0 gegen den TuS Bodenteich. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der FC zum Gruppenfavoriten avanciert. Auch Wenze (4:0), der SV Hankensbüttel (4:1) und der FC Oerrel (3:0) wurden sicher beherrscht. Mit 15:1 Toren und 15 Punkten war der Kreisoberliga-Rangvierte die mit Abstand beste Vorrundenmannschaft.

Nur mühsam ernährten sich hingegen Schwiesau und Wenze. Beide Teams starteten mit jeweils zwei Niederlagen in das Turnier. Durch Tore von Martin Ahlemann und Robin Ehrecke sicherten sich die Schwalben gegen Oerrel den ersten Punkt (2:2). Im Derby gegen Wenze führten Blume & Co. durch Steve Melchert und Fernando Göring bereits mit 2:0, ehe die Rot-Weißen durch Florian Dörwald (Neunmeter) und Karsten Knoll noch zum 2:2 ausglichen. Damit war für beide Regionsvertreter der Traum vom Weiterkommen frühzeitig geplatzt. Beide verabschiedeten sich nach ihren Abschlusspleiten sieglos aus diesem Turnier. Neben Jübar/Bornsen kamen stattdessen Bodenteich und Hankensbüttel weiter.

Als großer Favorit in dieser Staffel galt der SV Langenapel. Doch der zeigte sich schon im Auftaktmatch nicht ganz auf der Höhe. Gegen den TSV 1919 Kusey, für den René Armgart doppelt traf, waren zwar Marius Wulff und Andreas Beneke erfolgreich, allerdings reichte es für den SVL „nur“ zu einem 2:2. Nach dem 1:2 gegen den FC Brome stand die Truppe von Trainer Ronny Müller bereits unter Druck, brachte sich dann aber mit dem von Karl Schulz und Dominic Winkelmann herausgeschossenen 2:0 gegen den TuS Ehra-Lessien wieder ins Geschäft. Dagegen bedeutete das 0:2 gegen den SV Groß Oesingen wieder einen Rückschlag. Bereits vor dem abschließenden Duell gegen den Ligakonkurrenten Jahrstedt war das Aus besiegelt.

Für die Adler ging es aber noch um das Weiterkommen. Sie hatten zuvor Ehra-Lessien (2:0) überrascht und sicherten sich gegen Groß Oesingen (1:1) und Kusey (0:0) jeweils einen Zähler. Die Kuseyer – René Armgart markierte übrigens sämtliche TSV-Treffer – sahen sich mit acht Punkten zuvor schon mit einem Bein in der Endrunde. Sie hatten sich gegen Brome (1:0) und Ehra-Lessien (2:0) durchgesetzt und sich mit Langenapel und Jahrstedt die Punkte geteilt.

Die Jahrstedter hatten aber noch die Partie gegen Langenapel in der Hinterhand. Zweimal führten sie durch Fritz Meyer-Roschau und Matthias Rose, doch der SVL glich durch Fred Neuling und Wulff jeweils aus. Auf das 3:2 des Kroggel-Teams durch Justin Schulze fanden die Langenapeler aber keine Antwort mehr. Weil der TSV Adler (7:7) bei Punktgleichheit zwei Treffer mehr als Kusey (5:5) erzielt hatte, durfte er als Rangdritter ausgelassen den Endrundeneinzug bejubeln. Groß Oesingen und Brome hatten sich mit jeweils zehn Zählern durchgesetzt.

Beim Finalkampf am heutigen Sonnabend, den 30. Dezember, ab 14 Uhr in der Beetzendorfer Sporthalle messen sich Kuhfelde und Jahrstedt in Zwischenrundengruppe B mit Bodenteich und Steinhorst, während Jübar/Bornsen und Beetzendorf in Staffel C gegen Brome und Knesebeck ranmüssen. Titelverteidiger Wittingen/Suderwittingen spielt hingegen in Gruppe A gegen den Wesendorfer SC, den SV Hankensbüttel und den SV Groß Oesingen. Gegen 19 Uhr soll der Sieger der Jubiläumsauflage feststehen, bis dahin sind Spannung und tolle Stimmung auf den Rängen vorprogrammiert.