Fußball Kusey schließt mit Kantersieg ab
Auch im zweiten Testspiel in Vorbereitung auf die Rückrunde lief es bei Fußball-Kreisoberligist TSV 1919 Kusey rund.
Immekath l Nach dem zweiten Platz bei der Hallenkreismeisterschaftsendrunde im Futsal in Beetzendorf absolvierte der TSV am Sonntag ein Testspiel gegen den VfL Knesebeck II aus der 2. Kreisklasse Gifhorn und gestaltete dieses deutlich mit 6:1 (4:0) siegreich.
Gespielt wurde übrigens nicht in Kusey, sondern in Immekath. Der eigene Platz war stark durchnässt und daher unbespielbar, somit musste die Steckhan-Elf ausweichen. Die Partie sollte unbedingt stattfinden, denn schon am kommenden Sonntag ist das erste Pflichtspiel dieses Jahres angesetzt. In einem Liga-Nachholduell soll der SV Schwalbe Schwiesau in Kusey gastieren, sofern es das Wetter und die Platzverhältnisse zulassen.
„Der Klassenunterschied war schon klar erkennbar, an vorderster Stelle stand für uns aber die Bewegung“, verriet TSV-Trainer Klaus-Dieter Steckhan, der die Verantwortung erneut zu großen Teilen an Gerhard Mosel übergab. Beide konnten mit dem, was ihre Schützlinge auf dem nun nicht unbedingt optimalen Geläuf in Immekath anboten, weitestgehend zufrieden sein. Bewegt hatte sich ihr Team zwar schon einen Tag zuvor bei der Hallen-Endrunde, wo es bis ins Finale vorstieß und dort dem SV Langenapel I mit 0:3 (Volksstimme berichtete) unterlag, doch am Sonntag war schon die nächste Einheit in Form eines Testkicks angesetzt.
Der Kreisoberligist nahm schnell das spielerische Zepter in die Hand. Es dauerte aber bis zur 23. Minute, bis sich die Überlegenheit auch in Zahlen ausdrückte. René Armgart versenkte einen Elfmeter zur verdienten 1:0-Führung für den TSV. Der blieb am Drücker und legte zügig nach. Nur drei Zeigerumdrehungen später war erneut Armgart zur Stelle und markierte das 2:0 (26.). Die Kuseyer kamen nun richtig in Torlaune. Erst unterlief dem Knesebecker Tim Kleine ein Eigentor (39.), ehe Sven Mosel (41.) auch noch für den deutlichen 4:0-Pausenstand sorgte und damit den Deckel auf diese Partie packte.
Viel gewechselt wurde nach Wiederbeginn, der Spielfluss kam somit ein wenig ins Stocken. Dennoch behielten die Westaltmärker die Spielkontrolle und legten nach knapp einer Stunde zum 5:0 nach. Sven Meyer hieß der Torschütze (58.). Wenig später durften aber auch die Niedersachsen, die sich trotz des klaren Rückstandes nicht aufgaben, jubeln.
Omar Salhe verkürzte auf 1:5 (61.) aus VfL-Sicht. Womöglich hätte sich Knesebecks Reserve auch noch einen zweiten oder sogar dritten Treffer verdient gehabt, doch dafür fehlten ihnen die Kaltschnäuzigkeit sowie das nötige Glück. Mit einem satten Schuss von Armgart, dem damit sein dritter Treffer gelang, erhöhte stattdessen Kusey noch auf 6:1 (83.). Damit sollte der Kreisoberligist für den geplanten ersten Ligaauftritt dieses Jahres gegen Schwiesau in wenigen Tagen gerüstet sein.
TSV 1919 Kusey: Bratz – Klabis, Wolff, B. Schultz, Mosel, Hanner, Grigat, Kutschera, Armgart, Oelze, Licht (Meyer, Schulze).
VfL Knesebeck II: Winter – Bahnmuth, Marcus, Lüning, Leidecker, Kleine, Gercke, Schulz, Hübner, Bozenau, Siegmund (Salhe, Laumann, Buchwald).
Torfolge: 1:0, 2:0 René Armgart (23./Strafstoß, 26.), 3:0 Tim Kleine (39./Eigentor), 4:0 Sven Mosel (41.), 5:0 Sven Meyer (58.), 5:1 Omar Salhe (61.), 6:1 René Armgart (83.).
Schiedsrichter: Cederic Camehl.
Vorkommnisse: Keine.
