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Handball Kuhfelder SV steckt voller Energie

Das Handball-Kreispokalfinale der Damen haben der Kuhfelder SV und die HSG Osterburg gegeneinander bestritten.

Von Jens Pickert 29.05.2018, 09:00

Beetzendorf l Im Kampf um den Kreistitel mussten die Frauen des Kuhfelder SV der ersten Mannschaft der HSG Osterburg noch knapp den Vortritt lassen, doch im Kampf um den Kreispokal hatten die KSV-Damen um Trainer Markus Wolter die Nase vorn. In der Klötzer Zinnberghalle setzten sich die Kuhfelderinnen um die treffsichere Elisa Zimmermann, 14 Tore, mit 25:22 (13:11) durch. Die Wolter-Schützlinge wiederholten damit ihren Pokal-Triumph aus dem Vorjahr.

Im Gegensatz zum Austragungsort Zinnberghalle, wegen Stromausfalls in Teilen Klötzes ging das Finale auf einem dämmrigen Spielfeld und ohne Anzeigetafel über die Bühne, präsentierten sich die Kuhfelderinnen, unterstützt von einigen mitgereisten Anhängern, voller Energie. Der Wolter-Truppe war anzumerken, dass sie den Pokal unbedingt wieder mit zurück in heimische Gefilde nehmen wollte.

So setzte der KSV dann auch auf das schnelle Spiel. Auch mit Blick auf den routinierten Kontrahenten, der unter anderem mit drei Spielerinnen antrat, die über 50 Jahre alt waren. Außerdem war die Osterburger Bank mit zwei Wechslerinnen schmal besetzt.

Das schnelle Spiel des KSV zeigte dann auch schnell Wirkung. Die Westaltmärkerinnen lagen mit 5:1 vorn. Aber die Osterburgerinnen, die zumeist auf einen ruhigen Spielaufbau setzten, berappelten sich. Zwar lagen sie kurz vor dem Pausenpfiff weiterhin mit vier Toren hinten (8:12), doch zum Wechsel betrug der Rückstand nur noch zwei Treffer (11:13).

Nach Freigabe der zweiten Runde gelang der HSG durch Susann Müller sogar der 12:13-Anschluss. Der KSV zeigte sich jedoch, auch dank einer starken Janina Dittmann im Tor, unbeeindruckt. Die Wolter-Schützlinge zogen nach dem erneuten Anschluss der Kreismeisterinnen, Sophie Müller hatte per Siebenmeter auf 13:14 verkürzt, gewaltig an. Angeführt von der spielstarken und torgefährlichen Elisa Zimmermann produzierten die Kuhfelderinnen fünf Tore in Folge zum 19:13 (46.).

14 Minuten vor dem Schlusspfiff schien das die Entscheidung zu sein. Sie war es jedoch nicht. Die KSV-Frauen kamen noch einmal ins Wanken, weil sie in der Schlussphase die nötige Konsequenz beim Abschluss vermissen ließen. Folge: Osterburg witterte noch einmal Morgenluft. Und das ziemlich heftig. Grund: In der 58. Minute gelang Heidrun Rösler der 22:23-Anschluss. Der KSV behielt aber den Kopf oben. Insbesondere Isabella Höft. Sie machte mit zwei Toren zum 25:22-Endstand den verdienten Pokalerfolg ihrer Kuhfelder Farben perfekt.

HSG Osterburg: Papendiek - Metzlaff (1), Susann Müller (7), Röhl, H. Rösler (3), G. Rösler (3), Schott, Herms, Sophie Müller (8).

Kuhfelder SV: Dittmann - Reck, Balke (2), Granse, Thomas, Komnick, Zimmermann (14), Schultheiß, Konietzny, A. Höft (4), I. Höft (4), Matzka (1).