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Handball SV Oebisfelde hat Finale vor Augen

Für die Frauenhandballer des SV Oebisfelde geht es gegen den Magdeburger SV 90 um den Einzug ins HVSA-Pokalfinale.

Von Jens Pickert 09.03.2018, 08:00

Oebisfelde l Die Frauen des SV Oebisfelde haben im Kampf um den HVSA-Pokal als Vertreter der 1. Nordliga bislang für viel Furore gesorgt. Zwei Mannschaften aus der Sachsen-Anhalt-Liga haben die Schützlinge von Trainer Christian Herrmann aus dem Cuprennen befördert.

Die BSG Aktivist Gräfenhainichen bezwangen die SVO-Frauen im Achtelfinale mit 29:26 nach Verlängerung und im Viertelfinale wurde der FSV Magdeburg mit 32:27 eliminiert. Beide Spiele absolvierten die Oebisfelderinnen in eigener Halle. Im morgigen Halbfinale müssen die Allerstädterinnen allerdings auswärts antreten - beim Sachsen-Anhalt-Ligisten Magdeburger SV.

„Obwohl wir eine Klasse tiefer spielen als der MSV, dürfen wir nicht in eigener Halle auflaufen. Das ist schade, doch so ist ab dem Halbfinale die Regel. Aber wir nehmen es, wie es kommt“, sagte SVO-Trainer Christian Herrmann und fügte hinzu: „Der Pokal-Wettbewerb sollte für uns mit Blick auf den möglichen Aufstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga eine Standortbestimmung sein. Wir wollen sehen, wie wir uns gegen höherklassige Mannschaften schlagen. Unsere Ambitionen im Pokal waren daher nicht sehr hoch geschraubt. Nun klopfen wir an die Finaltür und wollen diese natürlich auch öffnen.“

Der Magdeburger SV war indes nicht der Wunschgegner der Oebisfelderinnen. „Als ich noch nicht Trainer war, hatten die Mädels mit diesem Team, damals noch SV Irxleben, Probleme. Sie haben oftmals den Kürzeren gezogen. Doch ich bin optimistisch, auch wenn es schwer wird“, sagte Christian Herrmann weiter.

Die Reise zum Magdeburger SV wird der SV Oebisfelde wohl mit voller Kapelle antreten können. Unsicher ist nur der Einsatz von Elisa Wagner. Anpfiff ist um 18 Uhr.