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Handball SV Oebisfelde hat Hattrick fest im Visier

Der SV Oebisfelde hat in der Handball-Sachsen-Anhalt-Liga die schwere Auswärtshürde beim SV Langenweddingen genommen.

Von Jens Pickert 12.02.2018, 00:01

Langenweddingen l Neun Spieltage vor Saisonende kann sich der SV Oebisfelde in der Sachsen-Anhalt-Liga nur noch selbst schlagen. Die Allerstädter erledigten am Sonnabend die schwere Auswärtsaufgabe beim SV Langenweddingen mit einem 25:22 (11:12)-Sieg mehr oder weniger souverän und hielten damit die Konkurrenz, insbesondere die SG Spergau, auf Distanz.

Der Vorsprung auf die Spergauer wuchs indes noch weiter an. Grund: Die SG kam bei der TSG Calbe, am kommenden Sonnabend Kontrahent des SVO in der Hans-Pickert-Halle, überraschend deutlich mit 21:31 unter die Räder, und liegt nun fünf Zähler hinter dem SVO. Fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer von der Aller weisen ebenfalls Eiche Biederitz und TuS Radis auf.

„Wir sind noch nicht durch, empfangen beispielsweise noch Calbe, Biederitz und den BSV Magdeburg und haben auch noch einige Auswärtspartien zu absolvieren, doch so wie sich die Mannschaft in Langenweddingen präsentiert hat, bin ich mir sicher, dass die Meisterschaft nur über uns geht. Wir müssen jedenfalls konzentriert am Ball bleiben“, erklärte SVO-Trainer Thomas Meinel.

Am Sonnabend in Langenweddingen agierten die Oebisfelder zunächst auch gut konzentriert. Folge: Die Gäste, die auf ihren privat verhinderten Routinier Andreas Kalupke verzichten mussten, dafür sprang Lukas Götz ein, übernahmen zunächst das Kommando. So besorgte Phil Schliephake das 4:2 (9.). Auch eine Minute später, Johannes Frenkel hat zum 5:3 getroffen, lag der SVO weiterhin mit zwei Toren vorn. „Dann haben wir leider den Faden verloren, waren praktisch nicht mehr richtig anwesend“, bemängelte Thomas Meinel.

Die Langenweddinger um Spielmacher Denny Friedl hatten nun das Sagen und nutzten ihre zeitweise Überlegenheit nicht nur zum 5:5-Ausgleich (15.), sondern auch zu einer Drei-Tore-Führung (8:5). Die warf in der 18. Minute der Ex-Oebisfelder Florian Bethge heraus.

Den mitgereisten SVO-Anhängern war zu diesem Zeitpunkt nicht ganz wohl zumute, Erinnerungen an das vergeigte Hinspiel wurden wach. Aber diesmal bekam ihre Mannschaft die Kurve.

Thomas Meinel nahm die Auszeit und Florian Kamm, Andy Ost sowie Pascal Koitek beendeten anschließend mit einem Dreierpack zum 8:8 (23.) die Torflaute ihrer Farben.

Der SV Oebisfelde war nun wieder präsenter und spielte dann vor allem im zweiten Abschnitt, angeführt von einem bestens aufgelegten Thomas Drese im Tor, seine Stärken aus. „Es war ein schwer erkämpfter, aber verdienter Sieg“, schätzte Trainer Meinel ein.

SV Oebisfede: Drese, Weis – P. Schliephake (4), Götz, Koitek (4/1), Kamm (2), Vogel (4/2), Frenkel (4), Schroeter (1), Ost (6), D. Schliephake, Meichsner.

Siebenmeter: 5/3; Zeitstrafen: 3.