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Handball SV Oebisfelde ist zurück in der Oberliga

Nach drei Jahren in der Sachsen-Anhalt-Liga kehrt der SV Oebisfelde nun wieder in die Mitteldeutsche Oberliga zurück.

Von Jens Pickert 17.05.2018, 01:01

Oebisfelde l Vor fast exakt drei Jahren, am 9. Mai 2015, haben die Handballmänner des SV Oebisfelde ihr letztes Spiel in der Mitteldeutschen Oberliga (MDO) bestritten. Zum Saisonfinale empfingen sie in der heimischen Hans-Pickert-Halle den bereits feststehenden Titelträger USV Halle und bezwangen diesen knapp mit 36:35. Danach verabschiedeten sich die Allerstädter mit 12:40 Punkten als Tabellenvorletzter aus der MDO. In den saueren Abstiegsapfel mussten damals auch die SG Spergau und die HSG Werratal 05 beißen.

Drei Jahre später kehren die Oebisfelder, mit drei Landesmeisterschaften in Folge im Gepäck, zurück in die MDO. „Wir haben zweimal, vor allem aus finanziellen Gründen, auf den Aufstieg verzichtet. Jetzt sind wir froh, dass wir nach unserem dritten Titel grünes Licht bekommen haben“, sagte SVO-Trainer Thomas Meinel.

Allerdings stand der direkte Aufstieg der Allerstädter um Routinier Andreas Kalupke für kurze Zeit in Frage. Dazu Thomas Meinel: „Wir wurden informiert, dass der MDO-Meister LVB Leipzig nicht in die dritte Liga aufsteigen möchte und dass mit dem HSV Bad Blankenburg ein Absteiger aus Liga drei kommt. So wären nur zwei Plätze frei gewesen. Der Verband hatte daher Aufstiegsspiele um zwei freie Plätze in der MDO zwischen uns sowie Sachsenmeister Grubenlampe Zwickau und Thüringenmeister HBV Jena angesetzt. Doch dazu ist es zum Glück nicht gekommen. Denn Leipzig steigt auf und Bad Blankenburg verzichtet auf das Startrecht in der MDO. Die Mannschaft möchte sich in der Thüringenliga neu aufstellen.“

Diese Konstellation hatte auch Auswirkungen auf die Abstiegsregelung in der MDO. Denn statt drei Teams mussten nur zwei die Liga verlassen. Als Absteiger Nummer eins stand seit geraumer Zeit Rot-Weiß Staßfurt fest. Den zweiten Absteiger ermittelten in zwei Relegationsspielen der HC Einheit Plauen sowie der HC Glauchau/Meerane. Beide Teams hatten nach Saisonende 19:33 Punkte auf dem Konto.

Die direkten Vergleiche, die in diesen Fällen über die Platzierung entscheiden, konnten nicht zu Rate gezogen werden, da beide Mannschaften jeweils mit 22:21 siegten. In der Relegation hatten dann aber am vergangenen Wochenende die Plauener die Nase vorn. Das Hinspiel verloren sie mit 20:21. Im Rückspiel setzte sich Einheit mit 19:16 durch und schickte Glauchau/Meerane damit in die Sachsenliga.

Die Oebisfelder könnten hingegen am Sonnabend, 1. September, mit einem Heimspiel in die MDO-Saison starten. Kontrahent wäre laut vorläufigem Spielplan der HC Aschersleben. Das erste Auswärtsspiel würde die Meinel-Truppe dann am 8. oder 9. September beim erwähnten HC Einheit Plauen bestreiten. Der letzte Spieltag ist Sonnabend, 4. Mai. Sollte der vorläufige Spielplan bestätigt werden, würde der SV Oebisfelde den NHVC Delitzsch zum Saisonfinale empfangen.