VfB 07 Klötze ist Gastgeber

Klötze l Mit der zweiten Wettkampfrunde der 1. Kraftsport-Bundesliga wird die Halbzeit der Vorrunde eingeläutet. Gastgeber ist diesmal der VfB 07 Klötze in der Zinnberghalle. Zu Gast in der Altmark sind die KG Magdeburg/Schönebeck, der KBV Bautzen und der SAV Erfurt.

Der Wettkampfbeginn ist für 15 Uhr vorgesehen. Spätestens danach werden die Heberbühne präpariert, die Kampfrichterstühle besetzt und die Mannschaften vollzählig angetreten sein.

Antreten für die Klötzer wird vor heimischem Publikum auch ein ganz junges Team. „Ja, das hatten wir lange nicht. Aber auch das zeigt, welche Entwicklung wir in Klötze nehmen“, so Übungsleiter Günter Lüdecke.

Gerade einmal 22,2 Jahre beträgt der Altersdurchschnitt der vier Hauptakteure und dem Ersatzmann. Möglich macht das der Verzicht von Prof. Dr. Sven Rogalski (privat) und auch Sven Gäde (Rücken). „Es ist zwar schade, aber nicht zu ändern. Bei Sven Rogalski stand es ohnehin in der Schwebe, und bei Sven Gäde zwickte nach einem scharfen Test vor einigen Wochen der Rücken“, informiert Günter Lüdecke.

So werden die Jungspunde Jan Grigat (24), Patrick Lösel (17) und René Borchert (20) von „Oldie“ Thomas Korell (33) in den Wettkampf geführt. Als Ersatz steht dann Vincent Opitz (17) bereit.

Aber Jugend schützt vor Leistung nicht, denn die Zielstellung der Klötzer Jungs ist ehrgeizig, aber dennoch möglich.

„Auch wenn wir nicht unser bestes Personal zur Verfügung haben, streben wir dennoch 1350 Punkte an. Die Jungs können das schaffen und wollen das auch“, so Lüdecke, der am Sonnabend selbst wieder als Kampfrichter gefragt sein wird.

Thomas Korell hat sich dabei sogar 475 Punkte auf die Fahne geschrieben. „Er hat das drin und möchte das zu Hause auch unbedingt schaffen“, so Lüdecke.

Von Jan Grigat erwartet Lüdecke ebenso eine weitere Steigerung. Hier sollten rund 460 Punkte in die Wertung kommen. Und gleich in der Beuge will der Schwerathlet vor heimischem Publikum zeigen, was er drauf hat.

Youngster Patrick Lösel strebt dagegen 430 Zähler an. „Für ihn ist es auch noch einmal ein guter Test für die Europameisterschaft, die am 6. Mai in Tschechien ausgetragen wird. Dort ist er übrigens als einziger Deutscher Jugendheber nominiert“, ist Lüdecke stolz auf seinen Schützling.

René Borchert möchte dagegen die 400-Punkte-Schallmauer durchbrechen und das Klötzer Ergebnis damit auch abrunden. Sollten alle Stränge reißen, oder die kursierende Grippewelle zuschlagen, steht Vincent Opitz bereit. Bei guter Form kann Opitz auch über 350 Punkte kommen.

„Die Jungs können unbekümmert in den Wettkampf gehen, sie haben keinen Druck und können zeigen, was sie drauf haben. Wichtig wird sein, die Ruhe zu bewahren und möglichst viele gültige Versuche ins Protokoll zu kriegen“, so Lüdecke.

Betreut werden die Klötzer von einem starken Team, das von Routinier Heiko Grunert angeführt wird.

Und wenn es dann ab 15 Uhr heißt: „Die Hantel ist beladen“, dann wird es für die vier Klötzer richtig ernst.