1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Noch viel Luft bis zur Landesmeisterschaft

Boxen Leistungsüberprüfung von vier Magdeburger Vereinen beim 1. BC Magdeburg Noch viel Luft bis zur Landesmeisterschaft

Von Horst Pooch 21.02.2013, 01:19

Lemsdorf l Für eine Generalprobe zur bevorstehenden Landesmeisterschaft am 23. und 24. März in Magdeburg dürfte das Testturnier für den Nachwuchs der Magdeburger Boxamateure am vergangenen Wochenende beim 1. BC Magdeburg noch etwas zu früh gewesen zu sein. Zumindest offenbarten die Paarungen, dass bis zum diesjährigen Höhepunkt noch viel Arbeit von Nöten ist.

Genutzt haben Boxer der Magdeburger Vereine BC Lindenweiler, BC Nordwest, BSV Return to Fight und des Gastgebers diese Leistungsüberprüfung. Ringrichter Thomas Riebel hatte mit Hinweisen an die Aktiven und Bewertung der Kämpfe ganze Arbeit geleistet.

Bei den Schülern (bis 43 kg) hinterließ Justin Rack (BC Lindenweiler) gegenüber Simon Stachelhaus (1. BCM) den besseren Eindruck. Im 40 kg-Limit der Altersklasse 13 waren zwischen Willi Claus (BC Nordwest) und Dominik Cebulka (1. BCM) boxerische Fortschritte bei beiden Faustkämpfern erkennbar. Bei weiterer Leistungssteigerung könnten die Jungen bei den Meisterschaften im Titelkampf nicht ganz chancenlos sein. Ein gerechtes Remis in diesem gelungenen Test unterstreicht auch die Prognosen ihrer Trainer.

Mit Pascal Voß (BC Lindenweiler) sah sich BCM-Boxer Frank Tartsch (Ak 11, 48 kg) einem starken Kontrahenten gegenüber, der ihm alles Können abverlangte. So war für ihn das erreichte Remis mehr als eine gute Belohnung. Abgesehen von der von Voß beabsichtigten Zurückhaltung. Dieser ließ bisher stets auch bei anderen Gegnern nur so viel zu, wie notwendig. Ein weiterer Kampf war der von Julien Behrend und Kai Bölter in der Altersklasse 17 (69 kg), beide vom Gastgeberverein. Dieser BCM-interne Test verlief sehr ausgeglichen.

Dass es bei solchen Testkämpfen im Ring auch rund gehen kann, zeigten bei den Männern (bis 100 kg) Andreas Gehlsdorf (BC Nordwest), Patrick Dabbert (1. BCM) und Deyur El-Scheich (Return to Fight). Die Schwergewichtler hatten je drei Runden nach dem Modus "Jeder gegen jeden" zu boxen. Ohne sich groß zu verausgaben, beherrschte Gehlsdorf seine Sparringspartner mit gut angelegten Aktionen und sicherer Deckungsarbeit.

Für alle Beteiligten war es zwar ein gelungener Sichtungstest. Allerdings bleibt bis zu den Titelkämpfen Ende März noch einiges zu tun.