Sportschulen begehen ab Montag Jubiläums-Festwoche

Magdeburg l Vom 27. bis 31. Mai 2013 feiern die Magdeburger Sportschulen ihr 60-jähriges Bestehen. Wie bereits zum 50-jährigen Jubiläum waren Dietmar Matthias, Anne-Kathrin Plock und Heike Pohl mit der unmittelbaren Vorbereitung betraut. Volksstimme-Mitarbeiter Willi Olfert hörte sich vor Ort um.

Volksstimme: Erwarten sie viel Prominenz aus alten Tagen und neuerer Zeit?

Dietmar Matthias: Wir haben so viele Olympiasieger, Welt- und Europameister und andere Prominenz in unseren Reihen, so dass es mir schwer fällt, jemanden hervorzuheben. Aber ich weiß, dass etliche Erfolgstrainer und Weltklasseathleten anzutreffen sind.

Volksstimme: Wen erwarten Sie z. B. zur Festveranstaltung, die am 27. Mai ab 17 Uhr in der Johanneskirche stattfindet?

Anne-Kathrin Plock: Wir freuen uns auf 400 Gäste, von denen viele die Entwicklung der Sportschulen unterstützt und begleitet haben. Wir erwarten ehemalige Schüler, Lehrer, Erzieher, Trainer und interessierte Eltern. Vertreter aus Sport und Politik sowie des Schulamtes sind ebenfalls geladen. Die Grußworte halten Kultusminister Stephan Dorgerloh, der Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Sport Prof. Dr. Ulf Gundlach und Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper.

Volksstimme: Was werden die Höhepunkte dieser Veranstaltung sein?

Plock: Der Leiter des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt, Helmut Kurrat, wird in seiner Festrede sicher auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen können, vielleicht auch auf heitere. Zudem zeigen unsere Schüler in einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm, dass sie nicht nur sportliche Talente besitzen. Auch die ehemalige Schülerin Jen Plater, die sich schon einen Namen als Singer-Songwriter gemacht hat, wird auftreten.

Volksstimme: Zum 50-jährigen Jubiläum gab es einen schönen Film zu sehen. Ist mit ähnlichem zu rechnen?

Plock: Da die Sportschulen nunmehr bereits seit 60 Jahren auf eine erfolgreiche Verknüpfung von Bildung und Sport zurückblicken, möchten wir das filmisch dokumentieren und zeigen, dass vor allem der Sport Generationen verbinden kann. Volksstimme: Ist im Schulablauf von den Feierlichkeiten etwas zu spüren?

Heike Pohl: Ja, natürlich. Da viele interessante Veranstaltungen geplant sind, werden auch viele Helfer gebraucht. Im Deutschunterricht wurde ein literarischer Wettbewerb durchgeführt, für die Vorbereitung des Schulfestes am kommenden Freitag engagieren sich Eltern, Schüler und Lehrer. Wir sind allen Eltern für Sach- und Geldspenden sehr dankbar.

Volksstimme: Sportliche Veranstaltungen werden sicher auch im Rahmen der Festwoche geboten?

Pohl: Dazu nur so viel: Die Sportlehrer organisieren am Dienstag für beide Schulen einen Spendenlauf, bei dem sich die Sportler die gelaufenen Runden "abkaufen" lassen. Der Erlös kommt dem Kinderhospiz zugute. Während der Mittwoch durch das Schulsportfest mit entsprechenden Leistungskontrollen in der Leichtathletik und dem erhofften Besuch des Ministerpräsidenten ein Höhepunkt werden sollte, ist der Donnerstag als "Tag des Sports" mit vielfältiger sportlicher Betätigung für Schüler, Lehrer und Eltern geplant.

Volksstimme: Worauf freuen Sie sich besonders?

Pohl: Ich hoffe, dass die Festwoche mit den verschiedenen Veranstaltungen für alle Gäste, Schüler, Eltern, Trainer, Erzieher und Lehrer ein unvergesslicher Höhepunkt wird.