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Tennis,OstdeutscheJugendmeisterschaften Magdeburger Talente bleiben ohne Titel Großes Lob für Ausrichter TSA, doch Gastgeber gehen diesmal leer aus

Von Uwe Lehmann 06.03.2014, 01:24

Bei den 23. Ostdeutschen Tennis-Jugendmeisterschaften im Magdeburger Sportpark LuckyFitness.de gingen wieder einmal drei der vier Titel an den Tennisverband Berlin-Brandenburg (TVBB).

Sudenburg l Der TVBB ist der leistungsstärkste der fünf ostdeutschen Landesverbände und stellte mit 30 Teilnehmern das größte Starterkontingent. Titel Nummer vier ging diesmal nach Sachsen.

Zum zweiten Mal wurden die Wettbewerbe nur in den Altersklassen U 12 und U 14 durchgeführt. Dafür wurde das Starterfeld der AK U 12 auf 24 angehoben. Diese Maßnahmen, welche von den Landestrainern der fünf ostdeutschen Landesverbände vor zwei Jahren angeschoben wurde, führten zur erhofften qualitativen Verbesserung dieser Meisterschaften. Das sportliche Niveau war für die Leistungsverhältnisse der Ostverbände gut, war am Rande der Meisterschaften zu hören.

Insgesamt kämpften 76 Nachwuchstalente aus Sachsen, Berlin-Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt an drei Tagen im Sportpark Magdeburg um die Turniersiege in den ausgeschriebenen Altersklassen. In den vergangenen zwei Jahren konnte der gastgebende Tennisverband Sachsen-Anhalt (TSA) in Person von Marlene Herrmann und Eric Leon Steller je einen Titel gewinnen. Dies war bei dem Turnier am Wochenende nicht der Fall. Trotzdem zeigten die 15 TSA-Akteure bei der diesjährigen Auflage gute Leistungen.

Beim Sieg der Berlinerin Emma Gevorgyan bei den U-14-Juniorinnen konnte Charlotte Wengrzik (LuckyFitness Magdeburg de.) ihre Auftaktpartie gegen Lisa Werner vom TC Limbach deutlich mit zweimal 6:2 gewinnen. Im Viertelfinale verlangte sie der späteren Dritten, Anne-Kathrin Abeln aus Berlin, alles ab. Sie musste sich nach einem starken Auftritt knapp mit 6:7 und 3:6 geschlagen geben. Gelobt wurde sie dafür von ihrem Trainer Patrick Hüser. "Charlie hat bei diesem Turnier überzeugt."

Die Doppel-Hallenlandesmeisterin des Jahres 2014 in den Altersklassen U 14 und U 16, Sophie Tihomirnova vom 1. TC Magdeburg, scheiterte schon in Runde eins an der Berlinerin Maria Ewald. In der Nebenrunde verlor die 13-Jährige nach einem Erfolg gegen Nadia Mangelsdorf vom TC GW Nikolassee aus Berlin im Halbfinale gegen die Erfurterin Leoni Bösel mit 6:7;4:6. Besser machte es ihre Mitstreiterin aus dem TSA-Kader, Amina Kuc. Die Biederitzerin gewann gegen Bösel mit 6:4;6:3 und sicherte sich damit den Pokal für den Gewinn der Nebenrunde.

Ebenfalls Sieger des Nebenrundenwettbewerbes wurde Ron Weber aus Magdeburg. Der ab diesem Jahr für den Biederitzer TC startende Elfjährige behielt im Finale des Wettbewerbes der U-12-Junioren gegen Lukas Maskow von LTTC "Rot-Weiß" Berlin mit 6:4 und 6:3 die Oberhand. Zuvor bezwang er den Sachsen Konstantin Baryschew mit 6:2;6:0 und Paul Henkel aus Zella-Mehlis mit 6:1;6:3.

Im Hauptrundenwettbewerb verlor er genau wie Paul Bonnekoh vom 1. TCM seine Auftaktpartie. Bonnekoh unterlag in seiner ersten Partie in der Nebenrunde dem Neu-Biederitzer Luca Müller.

Bei den U-12-Juniorinnen gelangte die für den 1. TC Magdeburg startende Amy Marscheider bis in das Viertelfinale, wo sie gegen die aus Berlin kommende spätere Turniersiegerin Santa Strombach ohne Chance war. Beeindruckend war der 6:0; 6:0-Auftakterfolg von Marscheider gegen Isabel Bräutigam aus Apolda.

Die Verbandsvertreter lobten die Turnierorganisatoren und bekundeten den einhelligen Wunsch, Magdeburg auch künftig als Turnierstandort zu erhalten.