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Handball,3.Liga SCM-Zweite gewinnt am Ende deutlich mit 37:28, muss aber zunächst starken Widerstand brechen Youngsters spielen starke Pirnaer zum Schluss müde

Von Hans-Joachim Malli 31.03.2014, 03:25

Stadtfeld l Die SCM-Youngsters bleiben unter Trainer Bennet Wiegert in der Erfolgsspur, feierten am Sonnabend mit dem 37:28 (18:14) gegen den abstiegsbedrohten ESV Lok Pirna den elften Sieg in Folge, sind vor dem Derby am kommenden Freitag in Bernburg nun Dritter.

Entgegen der Ankündigung mit Janke und Vogel von Beginn an, tat sich die junge SCM-Zweite in der ersten Halbzeit allerdings schwer. Die Gastgeber konnten sich vor der Pause auf maximal sechs Tore absetzen (16:10), wobei der trickreiche Havlat und die torgefährlichen Milicevic (10/ Tore) und Boucek (8/3) lange Zeit um keine Antwort verlegen waren.

Erst als Schneider nach Foul an Gebala Rot sah und die Kräfte gegen die Tempohandball zelebrierenden Youngsters nachließen, rollte die Lok aus Pirna endgültig auf das Abstellgleis. Sohmanns Treffer markierte das vorentscheidende 24:17 ( 39.) und auch die eingesetzte "zweite Reihe" der Magdeburger fügte sich gut ein. Gästetrainer Peter Hazl erklärte später: "Ich hatte schon zu Bennet gesagt, er soll bitte mal die Handbremse ziehen."

Doch die Youngsters taten dem Tschechen und seinen Schützlingen, die dennoch mit Kempa-Toren glänzen wollten, nicht den Gefallen. Maximilian Wasielewski hämmerte nach seiner Einwechslung bei drei Versuchen drei Tore in Folge in den Lok-Kasten, der A-Jugendliche Florin Schneider parierte gegen den schlitzohrigen Boucek seinen zweiten Siebenmeter im Spiel. Niklas Sommermeier, der wie Zimmermann und Kaffenberger auch noch ran durfte, erzielte die erste Neun-Tore-Differenz (33:24/53.), traf zum 37:28-Schlussstand.

So sehr sich Wiegert über die erste Halbzeit ärgerte ("Da bekamen wir Havlat un d Boucek nicht in den Griff, obwohl wir um die Erfahrung des eingespielten Duos wussten"), so sehr lobte er den Nachpausenauftritt seiner Schützlinge: "Da war die Mannschaft sofort online, haben wir Lok mit Tempo müde gespielt."

SCM II: Hendrich, Schneider - Vogel 5, Saul 5, Janke 2, Ackermann 4, Gebala 7, Sohmann 4, Hartfiel 5, Carstens, Zimmermann, Wasielewski 3, Kaffenberger, Sommermeier 2. Schiedsrichter: Jäger/Luther (Eisenach) - Zuschauer: 400. Siebenmeter: SCM - ; Lok 8/6. Zeitstrafen: 3 - 2, Disqualifikation Schneider (39.).