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2. Handball-Bundesliga, Frauen: HSC 2000 – BVB Füchse Berlin 22:29 (11:13) Klare Niederlage gegen den Tabellennachbarn

Von Jens Aebi 18.01.2011, 04:24

Magdeburg. Am vergangenen Sonntag musste sich der HSC 2000 Magdeburg im Verfolgerduell der 2. Handball-Bundesliga Nord der Frauen gegen den BVB Füchse Berlin deutlich mit 22:29 (11:13) geschlagen geben. Durch diese vermeidbare Heimniederlage verbleiben die Bandits auf Platz zehn der Tabelle und haben nun schon fünf Punkte Rückstand auf den rettenden siebenten Tabellenplatz.

Während für die Füchse vor allem Torhüterin Claudia Arndt und die quirlige Alexandra Sviridenko (10/4) zu gefallen wussten, sorgten beim HSC einzig Anne Hubinger (8) und ansatzweise Beatrice Vogel (3) für Lichtblicke.

In den ersten zehn Minuten der Begegnung sah man nicht unbedingt hochklassigen Zweitligahandball. Allerdings hatte schon beim anfänglichen Fehlerfestival der Gegner die Nase vorn (2:4). Erst mit der Einwechslung der erneut starken 17-jährigen Hubinger kam wesentlich mehr Bewegung ins HSC-Angriffsspiel. Doch sie allein vermochte an diesem Tag die Wende nicht herbeizubringen. Aber zumindest konnte man in der 19. Minute zum letzten Mal ausgleichen (7:7). Von da an legten die Hauptstädterinnen immer wieder vor und gingen mit einer 13:11-Führung in die Pause.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit schien sich das Niveau endlich zu steigern. Nun zeigte auch Anne Hofmeister im HSC-Gehäuse endlich mal die eine oder andere Parade. Und auch im Positionsangriff erspielte man sich klare Wurfchancen. Doch Claudia Arndt im Gästetor stand Hofmeister in nichts nach, verhinderte so ein Wende.

Nachdem Vogel auf 17:19 (48.) verkürzte, schienen beim HSC die Kräfte spürbar nachzulassen. Svirdenko konnte auf Berliner Seite ohne jeglichen Kontakt machen, was sie wollte und das Angriffsspiel des HSC zeigte sich kopf- und wirkungslos. So bauten die Gäste ihren Vorsprung durch Sviridenko (3), Manja Göhrl und Anna Blödorn vorentscheidend auf 24:18 aus.

Am Ende hatte die junge HSC-Sieben (mit Hubinger, Daniela Franke und Cindy Degen standen zwischendurch drei 17-Jährige auf der Platte) nichts mehr entgegenzusetzen. So gewannen die Spreefüchse durchaus auch in der Höhe verdient mit 29:22.

HSC 2000: Hofmeister; Heppner; - Vogel 3; Hubinger 8; Mendler; Degen; Göpel 2; Bange 1; Sachse; Schröder 3/2; Hartmann 1; Franke 1; Seeger 1; Schüler 1.