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Fußball-Verbandsliga U 23 des 1. FC Magdeburg unterliegt Askania Bernburg 0:1 / Nur Härtl trifft Bittere Niederlage für biedere Magdeburger

Von Hans-Joachim Malli 28.04.2014, 03:24

Die U 23 des 1. FC Magdeburg kassierte im Spitzenspiel der Fußball-Verbandsliga gegen den TV Askania Bernburg eine späte 0:1-Niederlage. Torjäger Matthias Härtl erzielte sechs Minuten vor Schluss das Tor des Tages.

Cracau l Das Spiel auf dem Nebenplatz 2 der MDCC-Arena begann mit 45 Minuten Verspätung, weil zuvor die A-Junioren des 1. FC Magdeburg ihr Landespokal-Halbfinalspiel einschließlich Verlängerung und Elfmeterschießen gegen den Halleschen FC auf eben diesem Platz bestritten. "Da haben wir nun schon sechs Nebenplätze und dann diese Panne. Alles eine Frage der Planung", war nicht selten von den "Zaungästen" zu hören.

Die FCM-Zweite, die Torge Bremer, Nils Butzen und Tino Schmunck aus dem Vortages-Kader der Regionalliga-Elf als Verstärkung erhielt, dafür zunächst Brendel auf der Bank beließ, erarbeitete und erspielte sich durchaus Torchancen, ließ es aber an der notwendigen Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss vermissen. So vertändelte Löw gegen den zögernden Gästekeeper Baldauf (21. Minute). Die Club-Zweite hatte zwar mehr Ballbesitz, Bernburg aber die klareren Abschlüsse. "Unser Zweikampfverhalten ist wie bei Kindern", regte sich FCM-Trainer Mario Middendorf draußen auf.

Mit Marcel Brendel für den rot-gefährdeten Weber kam dann mehr Zug in das Offensivspiel der Elbestädter. Brendel selbst, vor kurzem erst Vater geworden und deshalb derzeit ohne den nötigen Schlaf, scheiterte innerhalb einer Minute mit zwei gut gesetzten Kopfbällen. Beim ersten machte sich Baldauf lang und lenkte den Ball gerade noch zur Ecke, beim Zweiten stand dann der Pfosten des Askania-Tores im Wege (77.). Eine Minute darauf blieb Hannes Schock am Keeper hängen.

So kam es wie es kommen musste. Bernburgs Brasilianer Lopes setzte sich auf der linken Seite durch. Seine Flanke erreichte den sträflich ungedeckten Härtl, der FCM-Keeper Marcel Henne mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung ins linke Eck keine Abwehrchance ließ (84.). Zu allem Überfluss verfehlte Hannes Schock in der Schlussminute das leere Askania-Gehäuse.