1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Dreikampf um Platz drei spitzt sich zu

Fußball-Landesklasse Wer wird bestes Magdeburger Team der Staffel 2? / Roter Stern Sudenburg vor Abstieg Dreikampf um Platz drei spitzt sich zu

Von Sebastian Seemann 23.05.2014, 01:14

Magdeburg l Mit dem TuS 1860 Magdeburg, Germania Olvenstedt und dem SSV Besiegdas 03 liefern sich gleich drei Teams aus der Landeshauptstadt ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen um den dritten Rang in der Tabelle. Drei Spieltage vor dem Saisonende der Fußball-Landesklasse 2 scheint für Roter Stern Sudenburg dagegen die Zeit abgelaufen. Die Elf von Trainer Bodo Thiele hat nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

Germania Olvenstedt kann es derzeit gemächlich angehen lassen. Der Aufstiegszug ist längst abgefahren, Platz drei und damit bestes Magdeburger Team in der Landesklasse ist nicht das ganz große Ziel. Viel wichtiger ist für Trainer Maik Hermann das Stadtpokalfinale am 14. Juni. In der Liga em-pfangen die Olvenstedter am Sonnabend den SV Arminia. "Die Intensität im Training ist nicht mehr ganz so hoch. Wir nutzen die Übungseinheiten, um schon ein paar Dinge für die neue Saison auszuprobieren. Gegen Arminia wird wohl die zweite Reihe mehr Spielpraxis erhalten. Die Jungs bekommen die Chance, sich zu zeigen. Nichts destotrotz wollen wir unser Heimspiel natürlich gewinnen. Wir haben nichts zu verschenken", erläutert Hermann. Ein Ärgernis für den Germania-Coach ist die sehr kurze Sommerpause. Nach dem Pokalendspiel gegen TuS 1860 bleiben nur knapp zwei Wochen, ehe es schon wieder los geht. "Am 3. Juli steigen wir wieder ins Training ein, da bereits Anfang August die neue Saison beginnt", beklagt Maik Hermann.

Auch für die Buckauer geht es um nicht mehr allzuviel. Die Arminen liegen in der Tabelle im Mittelfeld, der Klassenerhalt ist so gut wie sicher. Bei neun Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang müsste schon einiges zusammen kommen, sollte es die Mannschaft von Trainer Gordon Bodo doch noch erwischen. "Das Hauptziel ist zwar erreicht, dennoch wollen wir versuchen, die Saison noch zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen. Wir wollen in den letzten Spiele noch Punkte sammeln. Die Rückrunde lief für uns bislang nicht gerade berauschend. In der Abwehr haben wir einfach zu viele Fehler gemacht. Da wollen wir uns stabilisieren", blickt der Arminia-Coach dem Spiel gegen Olvenstedt entgegen. Der Ball rollt ab 15 Uhr.

TuS 1860 Magdeburg und der SSV Besiegdas haben genau wie die Olvenstedter im Fernduell um Platz drei jeweils ein Heimspiel. Die deutlich schwierigste Aufgabe müssen dabei die Neustädter lösen. Auf dem Sportplatz Zielitzer Straße bitten den Mannen von Trainer Tino Beyer den Tabellenzweiten TSV Rot-Weiß Zerbst zum Duell. Die Gäste liegen einen Punkt hinter Spitzenreiter Union Heyrothsberge und machen sich noch Hoffnungen, den Aufstiegsplatz zu ergattern.

Der SSV Besiegdas 03 em-pfängt mit dem SV Traktor Tuchheim das Ligaschlusslicht. Die Elf aus dem Jerichower Land steht bereits seit Wochen als Absteiger fest. Die Ostelbier gehen als klarer Favorit in das Spiel. Alles andere als ein Heimsieg wäre eine große Überraschung.

Der SV Fortuna II reist am Sonnabend nach Heyrothsberge. Auch wenn die Trauben beim Ligakrösus hochhängen, konnten die Fortunen zuletzt gerade gegen die Spitzenteams überzeugen.

Am unteren Ende der Tabelle scheint der Abstieg für Roter Stern Sudenburg besiegelt zu sein. Maximal neun Punkte kann die Thiele-Elf noch sammeln. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt schon sieben Zähler. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. So brauchen die Sterne dringend die drei Punkte im Spiel beim SC Vorflämming Nedlitz. Alles andere als einen Sieg würde dann aber auch das sportliche Schicksal der Sudenburger endgültig besiegeln.

Der FC Zukunft hingegen hat das Heft des Handelns erfolgreich in die eigenen Hände genommen. Die Lemsdorfer steckten noch vor wenigen Wochen gemeinsam mit den Sternen in den größten Abstiegssorgen. Der Aufsteiger konnte aber kräftig punkten. Bereits ein Unentschieden im Heimspiel gegen die SG Blau-Weiß Niegripp genügt, um den Ligaverbleib unter Dach und Fach zu bringen.