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Fußball-Landespokal Unterschiedliche Reaktionen auf Auslosung der 1. Hauptrunde / VfB-Coach Hoof sauer Freude beim TuS 1860, Frust in Ottersleben

04.07.2014, 01:26

Magdeburg l Die am Mittwochabend während der Staffeltagung der Verbands- und Landesligen vorgenommene Auslosung der 1. Hauptrunde um den FSA-Landespokal der Männer hält für die Magdeburger Vertreter brisante Aufgaben bereit.

Während Regionalligist 1. FC Magdeburg beim Landesligisten Saxonia Tangermünde klarer Favorit ist (siehe Seite 11), ist der Ausgang der Partie zwischen den Verbandsligisten Haldensleber SC und MSV 90 Preussen ebenso offen, wie das Spiel des MSV Börde gegen den Landesliganeuling Krevser oder die Begegnung zwischen dem SV Fortuna und Verbandsligist 1. FC Bitterfeld-Wolfen. Dagegen ist Stadtpokalsieger TuS 1860 klarer Außenseiter gegen Drittligist Hallescher FC.

TuS-Trainer Tino Beyer, der gerade an der Ostsee Urlaub macht, sagte: "Sekunden nach Bekanntwerden der Auslosung hatte ich ungefähr 20 SMS und Apps von meinen Spielern. Das ist ein Traumlos. Gut, dass wir nicht am 26. Juli spielen, da hätten gleich sechs Mann gefehlt." Aufgrund des Punktspielstarts des HFC am 26. Juli gegen den Chemnitzer FC wird voraussichtlich am 16. August im Germerstadion gespielt.

Nicht ganz zufrieden ist Preussen-Coach Alexander Daul mit dem Los HSC, zumal man sich zwei Wochen später im Haldensleber Waldstadion schon wieder um Verbandsliga-Punkte gegenübersteht. "Wir hätten sicherlich lieber gern zu Hause gespielt, andererseits müssen wir nicht hunderte Kilometer reisen."

Mit Unverständnis reagierte Otterslebens Trainer André Hoof auf die Pokalauslosung, muss doch der VfB zunächst gegen den SSV Landsberg ein Ausscheidungsspiel bestreiten, dessen Sieger dann den Burger BC empfängt. "Als Landesligist ist man automatisch gesetzt. Das ist eine Frechheit und Schwachsinn zugleich. Wir haben bislang keine offizielle Information", so Hoof.

Beim FSA argumentiert man, dass durch die Aufstockung der Verbandsliga auf 16 Teams nun 65 Vereine in der 1. Runde stehen, darum ein Ausscheidungsspiel nötig wurde."