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2. Fußball-Bundesliga Frauen Deutliches 0:3 (0:0) des MFFC in Berlin Keßler-Elf ohne Chance

Von Elfie Wutke 09.09.2014, 01:14

Magdeburg l Am 2. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga Nord der Frauen unterlag der Magdeburger FFC beim 1. FC Lübars in der Bundeshauptstadt Berlin mit 0:3 (0:0) Toren. Das Team von Trainer Erwin Keßler steht damit in den kommenden zwei Wochen bis zum nächsten Spiel am 21. September gegen den FSV Gütersloh auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Kurzfristig fielen beim MFFC auch noch Melanie Vogelhuber und Anja Beinroth verletzungsbedingt aus, so dass Keßler die Elf nach dem Ausfall von Nikoleta Boycheva die erste Elf zur Vorwoche gleich auf drei Positionen ändern musste.

Schon in der ersten Spielminute hatten die Gastgeberinnen die erste Großchance. Doch verhinderten MFFC-Torhüterin Sandra Schumann sowie Spielführerin Jacki Cruz auf der Linie den frühen Rückstand. Die Gastgeberinnen, die ihr erstes Saisonspiel ebenfalls verloren hatten (2:4 in Bremen), erspielten sich von Beginn an ein deutliches Übergewicht. Allerdings konnte sich Lübars keine weiteren Torchancen und Tore herausarbeiten.

In der ersten Halbzeit konnte die MFFC-Defensive weitere Möglichkeiten der Gastgeberinnen unterbinden. Auf Seiten der Magdeburgerinnen lief, im Vergleich zur Vorwoche, spielerisch nichts nach vorn. Einzige erwähnenswerte Torchance war ein Sturmlauf von Dania Schuster, deren Schuss aufs kurze Eck neben das Tor ging. Allerdings reklamierten die Gastgeberinnen vehement auf Abseits (25.).

Der fällige Führungstreffer für den 1. FC Lübars fiel nach einer guten Stunde Spielzeit. MFFC-Innenverteidiger Cruz und Keeperin Schumann waren sich uneinig und so fiel der Ball Madlen Woitecki direkt vor die Füße. Diese hatte wenig Mühe, den Ball in den verwaisten Kasten zu schieben (61.).

Zuvor versuchten die Magdeburgerinnen mit lange diagonalen Bällen die Lübarser Abwehrreihe zu überwinden, doch mit perfektem Stellungsspiel und Einsatz unterband Franziska Liepack jeden MFFC-Angriffsversuch.

Eine Viertelstunde vor Spiel-ende fiel die endgültige Entscheidung. Zsofia Racz setzte einen Kopfball nach einem Freistoß unhaltbar für Keeperin Schumann in das lange Eck (75.).

Vier Minuten vor dem Abpfiff beförderte die eingewechselte Monika Sinka einen weiteren Freistoß mit der Hüfte ins kurze Eck des MFFC-Tores zum 3:0-Endstand.

Magdeburger FFC: Schumann - Rath, Seidler, Cruz, Hoffer - Wutzler (73. Schnelle), N. Schuster (67. Schulschenk)- Fröhlich, Bartke, Weiß - D. Schuster