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Fußball-Verbandsliga MSV 90 Preussen schießt VfB Sangerhausen mit 6:1 ab Birke und Glage die Erfolgsgaranten

Von Hans-Joachim Malli 15.09.2014, 03:21

Die Verbandsliga-Kicker des MSV 90 Preussen zeigten sich gegen den VfB Sangerhausen in Torlaune, besiegten die Gäste aus dem Mansfelder Land mit 6:1 und kletterten auf den dritten Tabellenrang.

Sudenburg l Bester Mann beim Schützenfest und damit erster Anwärter auf das neue Präsent von Teammanager Klaus-Dieter Theise für die "Spieler des Tages", einen Preussen-Schlüsselanhänger, war bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung Christopher Birke.

Der schnelle Schwarzschopf machte auf der rechten Seite seine Gegenspieler gleich reihenweise nass und bediente die Schützen der ersten beiden Preussen-Tore mustergültig, so dass Philipp Glage beim 1:0 (10. Minute) und Steve Röhl zum 2:0 (22.) nur noch den Fuß hinhalten mussten. Damit waren vor dem Seitenwechsel die beiden klarsten Gelegenheiten der Gastgeber effektiv genutzt, passierte bis zum Pausenpfiff nicht mehr viel.

Nach Wiederbeginn zuckten die harmlosen und auf ganzer Linie enttäuschenden Gäste nur in den ersten fünf Minuten auf, dann ließ der antrittsschnelle Birke seine Klasse erneut aufblitzen, setzte sich zum wiederholten Mal auf rechts durch, schloss aber diesmal selbst mit trockenem Schuss ins kurze Eck zum 3:0 ab (54.). Kurze Zeit später fasste sich der gerade genesene Flügelflitzer an den linken Oberschenkel, ließ sich auswechseln und erhielt einen dicken Verband.

Für Birke kam Nicolas-Peter Weber, der ebenfalls für viel Wirbel auf der rechten Angriffsseite sorgte. Verfehlte Röhl nach exakt einer Stunde Spielzeit mit seinem Schuss das VfB-Tor, übersah dabei den freistehenden Glage, machte es dieser wenig später besser, legte sich den Ball auf seinen linken Fuß und traf zum 4:0 ins lange Eck (64.). Dann legte Weber für den kurz zuvor eingewechselten Florian Dethlefsen auf, der aus Nahdistanz auf 5:0 erhöhte (69.).

Die Preussen waren aber weiter torgeil. Der aufgerückte Patrick Appel traf nur den Pfosten (77.), dann sah Gästespieler Lars Timpe Gelb-Rot wegen eines Handspiels im Preussen-Strafraum. Das halbe Dutzend machte Glage mit seinem dritten Tor im Spiel nach Vorarbeit von Weber voll, erzielte mit einem Kullerball das 6:0 (84.).

Als Preussen-Kapitän Nils Oliver Göres ungeschickt den Sangerhäuser Patrick Olbricht umriss, hatte Schiedsrichter Torsten "Muskel" Felkel ein Einsehen mit den Gästen, entschied auf Strafstoß. VfB-Kapitän Robin Teichmann verwandelte diesen zum 6:1-Endstand (87.). "Wir haben wenig Luft rangelassen, weil wir aggressiv und konzentriert spielten. Christopher Birke war bis zu seiner Verletzung der Mann des Spiels", erklärte Preussen-Trainer Alexander Daul, der in der dieser Woche Urlaub auf Kreta macht und von seinem Co-Trainer Florian Mehr am Sonnabend auch im Spiel beim Aufsteiger FSV Barleben vertreten wird.