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Volleyball,3.Liga USC-Männer büßen beim 3:1 über den TKC Wriezen einen Satz ein, führen die Tabelle aber weiter an Ein Pflichtsieg, mehr nicht

Von Hendrik Oelze 11.02.2015, 01:19

AlteNeustadt l Erstmalig starteten die USC-Volleyballer am Sonntag als Spitzenreiter in ein Punktspiel-Wochenende der 3. Liga, und nach dem 3:1 (21, 19, -16, 16)-Heimsieg gegen den TKC Wriezen stehen die Elbestädter auch weiter auf dem "Platz an der Sonne".

Allerdings rissen die Gastgeber, bei denen lediglich der frischgebackene Papa Steffen Hockarth fehlte, mit ihrem Spiel die Volleyballanhänger in der gut gefüllten Universitätssporthalle nicht gerade von den Sitzen. Immer wieder sorgten Unkonzentriertheiten für unnötige Punktverluste, war die Teamleistung von zahlreichen Aussetzern geprägt. Lediglich Außenangreifer Bastian Ebeling und Mittelmann Robert Engel hoben sich mit ihren gezeigten Leistungen vom Mittelmaß ihrer Mannschaftskameraden ab.

Dabei begann der erste Satz so recht nach dem Geschmack der heimischen Fans. Der USC hatte die zwingenderen Aktionen und führte verdient mit 8:4. Danach schlich sich aber so etwas wie Selbstgefälligkeit bei einigen Akteuren ein, und das führte dazu, dass man Punkte liegen ließ, so dass der TKC auf 8:10 verkürzte und dann sogar mit 16:15 führte. Die Hausherren hielten in der Endphase des Satzes aber deutlich dagegen, bereiteten mit druckvollen Aufschlägen und einer sicheren Abwehr die Punktgewinne bis zum 25:21 gut vor.

Eigentlich hätte der Satzverlauf die Magdeburger aufrütteln sollen, doch genau das Gegenteil war der Fall. 2:6, 7:12 bzw. 12:18 lag das Waldschik-Team bereits hinten. Wieder war dann der Aufschlag, diesmal durch Felix Glücklederer, das entscheidende Element für einen Sturmlauf mit 10 (!) Punkten in Folge. Am Ende dieser Handlungsketten versenkte meist Bastian Ebeling mit traumwandlerischer Sicherheit die Bälle im Feld des Gegners. Den Wriezenern gelang nur noch ein einziger Punkt, und der USC führte mit 2:0.

Die Achterbahnfahrt im Spielverlauf ging aber weiter. Geprägt durch hohe Eigenfehlerquoten auf beiden Seiten teilten sich die Teams die beiden Folgesätze, gewannen jeweils mit 25:16, wodurch die Elbestädter letztendlich den 3:1-Gesamtsieg einfuhren.

USC: Abramow, Duvigneau, Ebeling, Engel, Glücklederer, Griep, Lautenschläger, Maaß, Mück, Petereit, Schmidt, Stöter