1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Für Spitzenspiel gerüstet

Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Frauen HSV bezwingt Tabellenvierten klar / Jetzt wartet das Derby Für Spitzenspiel gerüstet

18.02.2015, 01:18

Die Frauen des HSV Magdeburg haben in der Sachsen-Anhalt-Liga gegen Lok Schönebeck klar mit 35:18 (16:7) gewonnen. Mit einer starken Deckungsleistung, inklusive guter Torhüterleistungen, zeigte sich der HSV für die Spitzenbegegnung in zwei Wochen beim Fermersleber SV gut gerüstet.

Stadtfeld (aej) l Von Anfang an wollte der HSV der SG Lok durch aggressives Deckungsverhalten den Schneid abkaufen. Und das funktionierte in den ersten 15 Minuten hervorragend. Lara Falkenberg sorgte im Verbund mit Lena Ruge und Vanessa Lorenz für ein unüberwindbares Deckungszentrum. Tabea Drews zeigte im HSV-Gehäuse eine souveräne Leistung. Dadurch ließ man in der Anfangsviertelstunde nur ganze zwei Gegentreffer zu.

Selbst war man insbesondere durch Laura Winkler, Anna Meineke und Melina Corfei bis dahin neunmal erfolgreich. Allerdings zeigte man sich von der linken Außenbahn und auch im Umkehrspiel etwas säumig.

So bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung bis zum Pausenpfiff weiter auf 16:7 aus. Höhepunkt des Spieles in dieser Phase war sicherlich der direkt verwandelte Freiwurf von der wohl kleinsten Feldspielerin Corfei, direkt mit dem Halbzeitpfiff.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigten sich die Gäste, die bis zum Schluss kämpften, als durchaus gleichwertiger Gegner. Allerdings lag das an einer nun sehr instabilen HSV-Abwehrleistung. Auch im Umkehrspiel zeigte dieser nun mehrere Konzentrationsfehler. Dadurch konnten die Gäste den Abstand bis zum 22:14 (45. Minute) nahezu konstant halten.

Erst danach kam wieder mehr Disziplin ins HSV-Spiel. Die Abwehr arbeitete wieder als Verbund, wodurch sich auch Torhüterin Sarah Schick mehrfach gut auszeichnen konnte. Im Angriff führte Alexandra Wolke clever Regie und Corfei, Meineke, Winkler und Ruge erhöhten den Vorsprung mit ihren Toren wieder. Aber auch Falkenberg trug sich erfreulicherweise mehrfach in die Torschützenliste ein und belohnte sich so für ihre starke Deckungsleistung.

Am Ende stand ein sehr souveräner 35:18 (16:7)-Heimerfolg zu Buche, der der HSV-Sieben nach den zuletzt eher schmeichelhaften Auftritten wieder viel Selbstvertrauen gegeben hat.

HSV: Schick, Drews - Va. Goldgraebe, Degen, Vi. Goldgraebe, Winkler 9, Meineke 7, Falkenberg 5, Lorenz 1, Wolke 1, Corfei 8, Ruge 4