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Handball,3.Liga,Männer Elbestädter besiegen Schlusslicht Lok Pirna mit 37:33 (21:14) / Schwaches Defensivverhalten Die zwei Gesichter der SCM-Youngsters

Von Hans-Joachim Malli 23.02.2015, 02:27

Stadtfeld l Die SCM-Youngsters sind in der 3. Liga Ost der Männer nach zwei Niederlagen zurück in der Erfolgsspur, setzten sich gestern vor heimischem Publikum mit 37:33 (21:14) gegen Schlusslicht Lok Pirna durch. Bei der Torhatz beider Teams zeigten die Gastgeber im Spielverlauf aber einmal mehr ihre beiden Gesichter.

Sorgten die Youngsters nach verhaltenem Beginn und einem 8:9-Rückstand in der 14. Minute anschließend mit einem 13:4-Lauf zum 21:13 (30.) praktisch für die Vorentscheidung, kamen sie im zweiten Abschnitt noch einmal ziemlich in Bedrängnis, drohte doch beim 34:33 vier Minuten vor Schluss ein möglicher Punktverlust, ehe die treffsicheren Tomasz Gebala (insgesamt 13 Tore), Vincent Sohmann (10) und Johannes Wasielewski (4) noch zum halbwegs standesgemäßen Sieg einnetzten.

"Wie schon zuvor in Dessau und Leipzig waren wir im zweiten Abschnitt von der Rolle. Ich weiß nicht, woran es liegt. Vielleicht sind die Jungs zu selbstsicher", grübelte Youngsters-Trainer Bennet Wiegert nach der Partie über die unfreiwillige Achterbahnfahrt und unnötigen Zittereinlagen.

"33 Gegentore sind einfach zu viel. Unsere Trefferqoute war ja okay, auch fünf technische Fehler sind in Ordnung, aber das Abwehrverhalten war nicht gut", so Wiegert, der den grippegeschwächten Alexander Saul nach zehn Minuten runter nahm, durch den jungen Johannes Wasielewski ersetzte. Der machte seine Sache nach dem vergeigten A-Jugend-Spiel vom Vortag diesmal gut. Lob gab es auch für Tomek Gebala, der aber ebenso im Abwehrverhalten zulegen muss.

SCM II: Kirchner, Ambrosius - Richter 2, Saul 1, M. Gebala 3, Zimmermann 3, T. Gebala 13, Sohmann 10, Kluge, J. Wasielewski 4, Heyer, M. Wasielewski 1, Uscins