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Fußball-Verbandsliga Sudenburger setzen sich mit 2:1 beim Aufsteiger SV Dessau 05 durch Mensch schnürt Doppelpack zum Preussen-Sieg

Von Hans-Joachim Malli 04.05.2015, 03:37

Dessau/Magdeburg l Die Verbandsliga-Kicker des MSV 90 Preussen verbleiben mit dem gestrigen 2:1 (2:0)-Erfolg beim Aufsteiger SV Dessau 05 im Rennen um den dritten Platz. Allerdings muss die Daul-Elf am kommenden Wochenende zunächst zuschauen, wenn sich Lok Stendal und Edelweiß Arnstedt um den bronzenen Medaillenrang duellieren, da das Spiel der Preussen gegen den Rangzweiten Grün-Weiß Piesteritz erst am 13. Mai (19 Uhr) ausgetragen wird.

Die Magdeburger waren gestern Nachmittag im Dessauer Schillerpark in der ersten Halbzeit die dominierende Mannschaft, hätten nach den ersten 45 Minuten auch gut und gern mit 3:0 oder gar 4:0 beim Neuling führen können. Doch während Mathias Rhode und Steve Röhl nur das Außennetz des Dessauers Tores trafen, ein Freistoß von Tobias Tietz am Innenpfosten landete und Mittelstürmer Philipp Glage an 05er-Keeper Daniel Zschiesche scheiterte, statt seinen mitgelaufenen Kapitän Nils Oliver Göres zu bedienen, stand Abwehr-Routinier Stefan Mensch nach abgesessener Gelb-Sperre zweimal goldrichtig, traf zur 2:0-Pausenführung.

Beim 0:1 lenkte der 29-Jährige einen Göres-Freistoß mit dem Fuß ins Tor (32. Minute). Nur 120 Sekunden später gab Mensch einem 20-Meter-Schuss von Rhode die entscheidende Richtungsänderung zum 0:2 (34.). Danach glaubten die Gäste anscheinend, das Spiel sei gelaufen, ließen im zweiten Durchgang die nötige Konzentration vermissen. So musste Dominik Schumann, der diesmal den Vorzug vor Steven Ebeling bekam, kurz vor Schluss aber verletzt ausgewechselt wurde, zwei, drei brenzlige Situtionen im Tor überstehen.

"Da haben wir das Ergebnis verwaltet, waren nicht mehr aktiv genug. Allerdings versuchten die Dessauer es zumeist mit hohen Bällen, so dass wir meistens noch ein Bein dazwischen bekamen", erklärte Preussen-Coach Alexander Daul, der diesmal auch Dennis Quirin von Beginn an brachte.

Nur einmal kamen die Preussen in der Defensive zu spät, verkürzte Lukas Schuhmann auf 1:2 (84.), doch fiel der Anschlusstreffer für die Dessauer zu spät, um der Partie noch eine Wende zu geben.